11 interessante Fakten über den Dodge Charger

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Ein guter Muscle Car wird immer alle Augen aus sich lenken. Ein super Muscle Car wie der Dodge Charger geht dabei noch weiter – er ist eine Legende. Er verkaufte sich nie mehr so gut wie 1968. In dem Jahr wurde er 96.000-mal verkauft.

Die NASCAR-Version des Dodge Chargers, der Daytona sah so aus, als wolle er in andere Galaxien vorstoßen. Sein Heckspoiler war außerirdisch ebenso wie seine Apollo-11 Schnauze.

Vor allem von Leinwand-Fieslingen wurde der Dodge Charger geliebt. Allein dieses Image machte den Dodge Charger auch bei Normalverbrauchern beliebt. 1971 besaß der Charger letztmals einen Hemi, dann beendeten die Ölkrise und horrende Versicherungsbeiträge den Krieg um die Muscle Cars.

1. Keine sofortige Erfolgsgeschichte

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Als der Dodge Charger im Jahr 1966 auf den Markt kam, war er nicht sofort ein Verkaufsschlager. Er gehörte zu den Muscle Cars, die zu den beliebtesten klassischen US-Fahrzeugmodellen gehörte. Das änderte sich erst im Jahr 1968 mit der zweiten Generation des Fahrzeuges, die schnittiger war als das Vorgängermodell und bis einschließlich 1970 gebaut wurde.

In der zweiten Generation war der Bau von nur 35 000 Fahrzeugen geplant, aber die Nachfrage übertraf die Planung um das Dreifache mit einer Gesamtanzahl von 96 100 Fahrzeugen.
Aufgrund der Verkaufsrekorde während der zweiten Generation der Fahrzeuge betrachten Autobegeisterte diese Jahre als die entscheidenden Jahre für die Automarke Dodge.

2. Die Geschichte des Dodge Chargers

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Die Geschichte des Dodge Chargers ist auf jeden Fall sehr beeindruckend. Im Jahr 1964 schickte Pontiac den GTO als ersten Muscle Car auf den Markt. Im Jahr 1966 antwortete der Automobilhersteller Dodge mit dem Dodge Charger auf diese Herausforderung. Der Dodge Charge wurde mit einem Siebenliter-Hemi-Motor aus der NSACAR Rennserie auf dem Markt angeboten.

Im Jahr 1968 erhielt der Charger eine verschärfte Form und die nächsten zwei Jahre wurden zu den erfolgreichsten in seiner Geschichte. Danach sanken die Verkaufszahlen. Im Jahr 1974 wurde der Bau des Dodge Chargers eingestellt. Lesen Sie weiter über die Dodge Charger 500 – das Rennauto.

3. Der Dodge Charger 500 – das Rennauto

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Der Dodge Charger 500 war der Vorgänger des Charger Daytona. Er sollte die NASCAR dominieren, erbrachte aber leider nicht den gewünschten Erfolg.


Der erste Charger 500 Prototyp entsprach dem 1968 Charger R/T, hatte aber einem 426-Hemi-Motor unter der Haube. Es wurden im Jahr 1969 89 200 Dodge Charger gebaut, davon aber nur 500 Dodge Charger 500. Die meisten davon hatten einen Standard 440-Magnum-Motor. Der 426-Hemi-Motor wurde nur in 67 Modelle eingebaut.

Der Charger 500 war im Design dynamischer als der Standard Charger und hatte einen bündigen Frontgrill mit exponierten Scheinwerfern und eine leicht modifizierte Heckscheibe, die bündig mit der Hinterkante des Daches montiert wurde.

4. Kein Erfolg in der NASCAR-Serie

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Dem Dodge Charger 500 gelang es in den späten 1960er Jahren nicht, wie gewünscht, die NASCAR-Serie zu dominieren. Während Dodge sich um Erfolg bemühte, blieb dem Fahrzeug letztendlich der Erfolg verwehrt.
Das jedoch änderte sich in der nächsten Generation, als das Fahrzeug zum Charger Daytona umgebaut wurde. Über den Charger Daytona erfahren Sie mehr in unserem nächsten Abschnitt.

Obwohl der Erfolg für den Charger 500 sich auf der Rennstrecke nicht einstellte, wurden die limitierte Anzahl von Dodge Chargern 500 bei den Sammlern sehr beliebt und nachgefragt. Noch heute ist das Fahrzeug für Autobegeisterte ein Sammlerobjekt und die Preise für das Fahrzeug klettern ständig nach oben.

5. Der Dodge Daytona

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Während dem Vorgängermodell, dem Dodge Charger 500 der Erfolg in der NASCAR-Serie versagt blieb, dominierte der Dodge Daytona alle anderen Fahrzeuge.

Er war so gut, dass die NASCAR-Offiziellen es aus den Rennen ausschließen mussten. Der Daytona und der Plamouth Superbird wurden als die beiden Fahrzeuge angesehen, die von keinem anderen Fahrzeug geschlagen werden konnte. Das machte beide Autos zu einem Objekt der Begierde bei Autobegeisterten rund um die Welt.
Wenn Sie wissen möchten, was die wahre Anziehungskraft dieses Fahrzeuges ausmacht, sollten Sie Vin Diesels Fahrt in „Fast and Furious 6“ ansehen. Wenn Sie sich jedoch einen sechsstelligen Betrag leisten können, können Sie sich auch ein solches Fahrzeug kaufen.

6. Ein Lieblingsauto von Vin Diesel

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Film: THE FAST AND THE FURIOUS

Die Fahrzeuge von Dodge haben es geschafft, in den Social Media Posts von Hollywood Star Vin Diesel und in dessen Filmen unzählige Male aufzutauchen.

Als beispielsweise die breitere Version des Dodge Charger Hellcat vorgestellt wurde, konnte man ihn unzählige Male auf der Instagram Seite des Schauspielers bewundern.

In der 2021 erschienenen neunten Folge von „Fast und Furious“ wurde ein speziell gebauter verbreiterter Dodge Charger Hellcat vorgestellt. Die „Fast and Furious“ Filme sind dafür bekannt, dass in ihnen speziell gebaute Fahrzeuge zu sehen sind und der neunte Film ist keine Ausnahme. Ein näherer Blick auf das Fahrzeug zeigt, dass es kein gewöhnlicher breiter gebauter Hellcat ist.

7. Eines der beliebtesten Action-Autos Hollywoods

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Film: Bullitt (USA 1968)

In Hollywood waren amerikanische Muscle Cars sehr beliebt. Die zweite Generation der Dodge Charger, die von 1968 bis 1970 gebaut wurde, führte dazu, dass der Autohersteller der beliebteste Hersteller von Muscle Cars in Hollywood wurde.

Das einzigartige Aussehen und die überlegene Funktionalität des Dodge Chargers eroberten ihm einen Platz in Filmen vom klassischen „Bullitt“ bis hin zu allen „Fast and Furious“ Filmen.

Während es im Film „Bullitt“ noch einige andere berühmte Autos gab, die in die Geschichte eingingen, waren die Dodge Chargers die einflussreichsten in der Filmindustrie. Sie wurden von Filmhelden, die wir lieben, ebenso gefahren wie von Filmbösewichten, die wir gerne hassen.

8. Eines der wenigen ALL-in-one-Fahrzeuge

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Der Dodge Charger ist der einzige amerikanische Muscle Car mit vier Türen und einem Allradantrieb. Der Allradantrieb ist erstaunlich fortschrittlich. Mit einer aktiven Transfer- und Traktionsfunktion kann das Fahrzeug so ziemlich alles handhaben.

Als viertürige Limousine geht der Dodge Charger sogar als Familienkutsche durch. Sein 717-PS-Motor hingegen ist weniger familientauglich. Trotzdem bringt Dodge beides unter ein Fahrzeugdach. Um die Familienfreundlichkeit zu gewährleisten, wurde eine Sperre eingebaut, die nur mit Extra-Schlüssel und PIN umgangen werden kann. Durch die Sperre wird die Motorleistung reduziert, ESP bleibt dauerhaft eingeschaltet und die Launch Control bleibt ausgeschaltet, sodass das Fahrzeug durchaus für einen Ausflug mit der ganzen Familie geeignet ist.

9. Dodges Augenmerk auf den Innenraum

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Bei den ersten Modellen des Dodge Chargers legte der Automobilhersteller nicht so viel Wert auf die Ausstattung des Innenraums. Während das Äußere des Fahrzeugs und die Motoren perfekt waren, war die Innenausstattung weniger erwähnenswert.

Das änderte sich mit der neuen Generation der Dodge Chargers. Zahlreiche Einzelheiten wurden überarbeitet, so das Lenkrad, die Sitze und das in dieser Klasse einzigartige 7-Zoll-Display, das in Echtzeit Daten zur Fahrzeugleistung- und -werten anzeigt, sowie das Navigationssystem.
Die Möglichkeit einer belüfteten Front, die Wahl zwischen den Modi: Normal, Komfort und Sport bei der Servolenkung und bequeme Ledersitze machen die Fahrt in einem Dodge Charger um vieles bequemer.

10. Der Eco-Modus von Dodge

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Muscle Cars sind für ihr ständiges lautes Motorgeräusch und für den hohen Benzinverbrauch bekannt, ganz so als ob die Umwelt keine Rolle spielte. Durch die ständigen Benzinpreiserhöhungen ist es heute wichtiger denn je, Benzin zu sparen.

Seit 2016 mit dem Dodge Charger Hellcat Eco Mode wurde dies ermöglicht. Während diese Autos schon immer einen Eindruck durch ihre Geschwindigkeit und ihr Aussehen machten, erzeugte die Eco-Mode die größte Wirkung. In der Eco-Mode ist das Fahrzeug auf 500 PS limitiert und während der Fahrt wird Benzin sparendes Fahren angezeigt und überwacht.

Die Eco Mode veränderte die gesamte Herstellung der Muscle Cars, obwohl sie bei Puristen gemischte Bewertungen bekam.

11. Valet-Modus

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Wenn Sie ein Muscle Car mit der hohen PS Zahl und somit der Beschleunigung und der Geschwindigkeit eines Dodge Hellcat besitzen, wollen Sie bestimmt nicht, dass die Angestellten des Parkplatz-Service diese Power nutzen und damit Unsinn anstellen können.
Daher hat Dodge den Valet-Modus eingeführt. Dafür gibt es einen eigenen Schlüssel und die PS des Fahrzeuges werden limitiert und auch einige andere Funktionen des Fahrzeuges sind nicht nutzbar.

Der Modus kann mit einem zweiten Schlüssel und einer PIN umgangen werden. Mit dieser Funktion können Sie sicherstellen, dass niemand außer Ihnen die volle Kraft des Dodge Hellcat nutzen kann. Die vollen PS stehen Ihnen und nur Ihnen zur Verfügung.