EU-Pläne für TÜV-Reform: Kommt die jährliche Pflichtprüfung für ältere Autos?
4. Was die Praxis bisher zeigt
Bild: IMAGO / Manfred Segerer
In Deutschland wurde die Hauptuntersuchung (HU) in den letzten Jahren deutlich ausgeweitet. Neben klassischen Bereichen wie Bremsen, Beleuchtung und Fahrwerk werden heute auch Assistenzsysteme, Fehlercodes und die Abgaswerte moderner Fahrzeuge genau überprüft. Besonders im Fokus stehen seit 2018 wieder Endrohrmessungen und seit 2023 auch die Partikelanzahlmessung bei Euro-6-Diesel-Fahrzeugen.
Diese Weiterentwicklungen zeigen, dass die technische Kontrolle bereits sehr umfassend ist. Die Prüfmethoden wurden dem steigenden Komplexitätsgrad moderner Autos angepasst, um mögliche Sicherheitsrisiken frühzeitig zu erkennen. Kritiker einer jährlichen HU betonen deshalb: Ein dichteres Prüfintervall bringt keinen spürbaren Zusatznutzen, wenn das bestehende System bereits auf hohem Niveau arbeitet. Die Notwendigkeit weiterer Verschärfungen sehen viele Fachleute daher skeptisch.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Wassertropfen braucht, um den Ozean zu durchqueren?
Ein einzelner Wassertropfen benötigt etwa 1.000 Jahre, um durch den globalen Wasserkreislauf von einem Punkt des Ozeans zu einem anderen zu reisen. Diese lange Reise umfasst verschiedene Stationen, einschließlich Verdunstung, Niederschlag und Flusslauf. Der Wasserkreislauf spielt eine entscheidende Rolle im globalen Klima und Ökosystem, da er Nährstoffe transportiert und die Temperatur reguliert. Das Verständnis dieses Prozesses hilft Wissenschaftlern, die Auswirkungen des Klimawandels besser zu erfassen und zu prognostizieren.