Viele Dieselfahrzeuge haben im Winter mit einer verminderten Abgasreinigung zu kämpfen. Dies ist eine technische Maßnahme, um den Motor vor einer sogenannten „Versottung“ zu schützen. In kalten Monaten kann der Katalysator nicht effizient arbeiten, da die niedrigen Temperaturen die chemischen Prozesse hemmen. Der Motor verbrennt dann nicht nur weniger effizient, sondern die Filter, die für die Reduktion von Schadstoffen verantwortlich sind, arbeiten ebenfalls langsamer oder weniger effektiv. Dies bedeutet, dass unverbrannte Gase ohne die gewohnte Filterung in die Luft gelangen.
Besonders bei älteren Dieselmodellen ist dieser Effekt deutlich zu spüren. Feinstaub und NOx-Emissionen nehmen zu, und die Luftqualität verschlechtert sich. Dieselautos stoßen somit im Winter vermehrt schädliche Stoffe aus, was nicht nur den unangenehmen Geruch verstärkt, sondern auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen in der Umgebung haben kann.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, warum der Himmel blau ist?
Der Himmel erscheint blau, weil Luftmoleküle das Sonnenlicht streuen. Blaulicht hat eine kürzere Wellenlänge als rotes Licht und wird daher stärker gestreut, was den Himmel für uns blau erscheinen lässt. Dieses Phänomen wird als Rayleigh-Streuung bezeichnet und erklärt auch, warum der Himmel bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang rötlich ist.