40 unterschätzte Oldtimer und Youngtimer

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Bei Autos spricht man von Oldtimern, wenn sie älter als 30 Jahre sind, das heißt, wenn sie vor 30 Jahren erstmals für den Straßenverkehr zugelassen wurden. Bei Autos über 20 Jahre spricht man von Youngtimern. Da Autos diese Lebensdauer nicht sehr oft erreichen, sind diese alten Autos oft beliebte Sammlerstücke und werden von ihren Besitzern sehr pfleglich behandelt.


Im folgenden Test möchten wir Ihnen 40 Oldtimer Autos vorstellen, acht davon stammen aus deutscher, zwei aus britischer, zwei aus italienischer, eins aus schwedischer, 6 auf japanischer und 21 aus amerikanischer Herstellung.Die von uns vorgestellten Oldtimer wurden zwischen 1955 und den 1990er Jahren hergestellt. Zu den ältesten zählen der VW Karmann Ghia und der Studebaker Avanti.

1. 1994 Audi Avant

Der Audi Avant war, der meist als Audi 80 RS2 bekannt ist, war ein fünfsitziger Kombi, der von 1994 bis 1995 in limitierter Auflage hergestellt wurde. Ursprünglich waren 2200 Modelle geplant. Endgültig gebaut wurden insgesamt 2891 Autos. Davon waren 180 Autos mit Rechtslenkung für den britischen, neuseeländischen und südafrikanischen Markt.

Der Audi Avant war mit 311 PS ein Hochleistungsfahrzeug mit einem Inline-Fünfzylinder-Turbo-Verbrennungsmotor. Der Audi Avant konnte in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigen und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 262 km/h.Der permanente Quattro Allradantrieb war Standard. Das Innere des Fahrzeuges überzeugte durch ein Dreispeichen-Leder-Lenkrad, Sport-Sitze und Konsolen aus Holz- und Carbonfaser Verkleidung.

2. BMW 325i E30

Zwischen den Jahren 1982 und 1992 stellte BMW mehr als 2,2 Millionen E30s her. Dabei steht die Bezeichnung E30 für die zweite 3-er Reihe von BMW. Diese Fahrzeuge waren klein und hatten Hinterradantrieb, der bis heute noch ein beliebter Trend ist. Das Fahrzeug wurde mit Vier- und Sechszylindermotoren hergestellt, wobei das Fahrzeug mit dem Sechszylindermotor das begehrteste war.

Die Fahrzeuge erbringen eine Leistung von 170 PS und lassen sich sehr gut fahren. Die Ersatzteile sind immer noch gut erhältlich, sodass die Pflege dieses Oldtimers leicht ist. Die Fahrzeuge sind noch ziemlich preisgünstig zu kaufen, aber ihr Wert wird sich in den kommenden Jahren noch steigern.

3. 1985 Mercedes-Benz 190E

Im Jahr 1985 brach Mercedes-Benz in den bis dahin von BMW dominierten Markt für Kleinsportlimousinen in den USA ein. Der 190E war das Ergebnis von Milliardeninvestitionen in Forschung und Entwicklung. Als der 190E vom Band rollte, war er ein legitimer Konkurrent für den 3er BMW, obwohl auch heute noch mehr Menschen für den 3er BMW schwärmen als für den 190E.

Der Mercedes 190E erbrachte eine Leistung von 90 PS. Laut Kraftfahrzeugbundesamt waren im Januar 2017 immer noch 64 000 Mercedes 190E angemeldet, die immer noch ihren Dienst leisten. Sie sind still, zuverlässig und gehen kaum einmal kaputt. Im Jahr 1993 wurde die Produktion des 190E eingestellt.

4. Mercedes 500E

Der Mercedes-Benz 500E wurde im Oktober 1990 vorgestellt. Er ist mit einem V-8-Motor und einer normalen Mercedes-Karosserie der Baureihe 124 ausgestattet. Er gehört zu den begehrtesten Youngtimer der Marke.Ein Kotflügel mit etwas mehr Volumen, eine leicht tiefer gelegte Karosserie und eine modifizierte Bugschürze mit eingelassenen Nebelleuchten sind der einzige Unterschied zwischen dem 500E und den übrigen Modellen der Baureihe 124.

Aber der V-8-Motor mit 5 Litern Hubraum und 326 PS machen den 500E zu etwas ganz besonderem. Er benötigt 6,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Seine Höchstgeschwindigkeit wurde elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Die Fahrleistung ist eines Sportwagens würdig.

5. Porsche 914

Der Porsche 914, ein aus der Zusammenarbeit von Volkswagen und Porsche stammendes Coupe, wurde 1969 bis 1974 gebaut und wurde als VW-Porsche verkauft. Davon wurden knapp 120 000 Modelle hergestellt.
Der Porsche 914 hatte einen 1,7-Liter-Vierzylinder Boxermotor des VWs Typ 4 mit 80 PS.

Er war der Nachfolger des auf dem VW Typ 3 basierenden Karmann Ghia. Der Porsche 914 konnte in 13,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und seine Höchstgeschwindigkeit lag bei 186,5 km/h.Obwohl der Porsche 914 kein sonderlich gutes Auto war, machte es Spaß, ihn zu fahren. Das Modell verkaufe sich nicht so gut wie geplant und die Produktion wurde 1974 eingestellt.

6. 1978 Porsche 928

Der Porsche 928 sollte den Porsche 911 ablösen, dessen Absatzzahlen stagnierten. Der Porsche 928 ist ein Gran-Tourismus-Wagen mit V-8-Frontmotor und Hinterradantrieb. Er wurde von 1977 bis 1995 produziert. Charakteristische Merkmale des Porsche 928 sind die runden Klappscheinwerfer und die stark gerundete Heckpartie.

Die Form des 928 war zeitlos modern. Der Wagen wurde bis 1995 nahezu unverändert gebaut. Der Porsche 928 hatte einen 4,5 Liter Hubraum mit einer Leistung von 240 PS. Er beschleunigte von 0 auf 100 km/h in 6,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 250 km/h. Sein Innenraum war luxuriöser als der des Porsche 911, was ihn zu einem bequemen Reiseauto machte.

7. Volkswagen Karmann Ghia

Was klassische Volkswagen betrifft, sind die meisten Leute mit dem Käfer und dem Bus vertraut, aber der Karmann Ghia wurde leider vergessen. Es gab ihn als Zwei-plus-zwei-Coupé und als Zwei-plus-zwei-Cabriolet. Er war zweifellos eines der besser aussehenden Autos von Volkswagen.

Der Karmann Ghia wurde von 1955 bis 1974 hergestellt und das Modell blieb in allen diesen Jahren praktisch dasselbe, war ziemlich ungewöhnlich ist. Er wurde insgesamt 443 466 mal gebaut, davon 362 585 Coupes und 80 881 Cabriolets. Obwohl das Auto wie ein Sportwagen aussah, hatte es anfangs nur eine Leistung von 30 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 118 km/h, also weit entfernt von sportlichen Rekorden.

8. Volkswagen Golf GTI Mk1

Der Volkswagen Golf Mk1 war die erste Generation eines kleinen Familienautos von Volkswagen und war der Nachfolger des VW-Käfers. Er wurde erstmals 1976 gebaut. Bisher wurden 6,8 Millionen Einheiten des Golf hergestellt. Der Golf Mk1 verfügte über einen 1,6 Liter Vierzylindermotor mit einer Leistung von 90 PS, zu der Zeit sehr bemerkenswert.

Seine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h lag bei 9 Sekunden. Der Golf GTI Mk1 wurde als 3/5-türiges Schrägheck, als 2-türiger Pickup LKW und als 2-türiges Cabrio angeboten. Im Jahr 2004 wurde der Golf GTI Mk1 von „Sports Car International“ zum drittbesten Fahrzeug der 1980er Jahre erklärt. Noch heute ist er für etwa 8.500.00 Euro erhältlich.

9. Jaguar S-Type

Die erste Generation des Jaguar S-Type wurde von 1963 bis 1968 gebaut. Es war ein PKW der oberen Mittelklasse. Rund 25.000 Exemplare liefen von Band.Der Jaguar S-Type wurden zwei Motorvarianten angeboten mit 3,4 Liter oder 3,8 Liter Hubraum. Die kleinere Variante hatte eine Leistung von 213 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h.

Die größere Variante hatte eine Leistung vom 223 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von knapp über 200 km/h. Der Innenraum spiegelte die ganze Eleganz einer First Class Business Lounge wider.
Im Jahr 1999 führte Jaguar eine neue Modellreihe der S-Type ein, die in einigen Designelementen an die früheren S-Typen erinnerte.

10. Jensen Interceptor

Der Jensen Interceptor war ein Sportwagen der GT-Klasse, der vom britischen Automobilhersteller Jensen zwischen 1966 und 1976 gebaut wurde. Er wurde als Kombi Coupe, als Coupe und als Cabriolet angeboten. Als Antrieb des Jensen Interceptors diente ein Achtzylindermotor, anfänglich mit einem Hubraum von 6,3 und später mit 7,2 Litern, der von Chrysler hergestellt wurde.

Die Modelle der ersten Serie hatten einen 6,3-Achtzylindermotor mit einer Leistung von 325 PS.
Die zweite Serie eingeführt im Oktober 1969 hatte höher angesetzte Stoßstangen. Der Motor blieb unverändert. Ab Oktober 1971 gab es die dritte Serie. Der Motor wurde durch einen 7,2 Achtzylindermotor ersetzt, der eine Leistung von 285 PS erbrachte.

11. Fiat 600

Der Fiat 600 ist ein Kleinwagen des italienischen PKW-Herstellers Fiat, der ab 1955 gebaut wurde. Er war maßgeblich am Erfolg der Marke in den 1950er und 1960er Jahren beteiligt. Der Fiat 600 hatte einen wassergekühlten Vierzylinder-Reihenmotor mit einer Leistung von 23 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h.

1956 kam der erste Fiat 600 Multipla auf den Markt, ein viertüriger Sechssitzer, dessen Front verlängert und vergrößert worden war. Es gab auch einen kleinen Campingbus für vier bis fünf Personen.
Der Erfolg des Fiat 600 führte in Spanien zur Herstellung des Wagens als Seat 600, in Jugoslawien als Zastave 750 und in Deutschland als NSU Fiat Jagst mit Stoffschiebedach.

12. Maserati 222 BiTurbo

Der Maserati 222 ist ein zweitüriges Stufenheck Coupé des italienischen Automobilherstellers Maserati. Das Auto wurde von 1988 bis 1990 gebaut. Er stimmte weitgehend mit dem seit 1981 produzierten Biturbo i überein. Er hatte zur Verbesserung der Aerodynamik eine rundere Front, neue Außenspiegel und einen Heckspoiler.

Der 222 war mit einem 2,0 Liter großen Sechszylindermotor ausgestattet, der eine Benzineinspritzung und zwei Turbolader hatte. Er erbrachte eine Leistung von 225 PS und hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Maserati fertigte selbst nur die Motoren. Die Karosserie entstand bei Innocenti in Lambrate bei Mailand, einem zum De-Tommaso-Konzern gehörenden Unternehmen. In drei Jahren wurde 1156 Exemplare des 222 gebaut.

13. Saab 900 Turbo

Der Saab 900 Turbo ist ein Mittelklassemodell des schwedischen Herstellers Saab, das in zwei Generationen von 1978 bis 1998 hergestellt wurde. Bei beiden Generationen gab es zwei Karosserievarianten, eine drei- und fünftürige Kombilimousine und eine zwei- oder viertürige Limousine mit Stufenheck. Ab Herbst 1986 wurde er als Cabriolet produziert.


Turbolader waren damals ziemlich neu und für kurze Zeit war der Saab 900 das einzige Fahrzeug, das kein Sportwagen war, mit dieser Ausrüstung und die Fahrzeuge waren sehr begehrt.
Die Fahrzeuge hatten 2,0 bis 2,1 Liter Ottomotoren mit einer Leistung von 101 bis 185 PS. Vom Saab 900 wurden insgesamt 908 810 Exemplare hergestellt.

14. Datsun 240Z

Der Datsun 240Z ist ein Sportwagen des japanischen Automobilherstellers Nissan, der von 1969 bis 1978 gebaut wurde. Die Fahrzeuge wurden vor allem in Export unter dem Namen Datsun vertrieben. Mit 500 000 verkauften Fahrzeugen war der Datsun 240Z ein großer Erfolg für den Hersteller.

Die Fahrzeuge waren mit 2,0 bis 2,8 Liter Ottomotoren ausgestattet, die eine Leistung von zwischen 126 und 160 PS erbrachten. Sie konnten in 7,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Ihre Höchstgeschwindigkeit war größer als die des Porsche 911 oder des Jaguar E-Type. Vor allem in den USA waren die Fahrzeuge wegen ihres ansprechenden Designs, ihrer Farben und ihres Preises sehr beliebt.

15. Honda CRX

Der Honda CRX ist ein Sport Coupé des japanischen Fahrzeugherstellers Honda. Er wurde auf Basis des Honda Civic von 1983 bis 1998 gebaut. Um den Folgen der Ölkrise gerecht zu werden und trotzdem ein sportliches Auto zu bauen, musste der Motor einen möglichst geringen Hubraum und eine hohe Leistung bei geringem Verbrauch haben.


Der Honda CRX wurde mit 1,5 bis 1,5 Liter Ottomotoren mit einer Leistung von 101 bis 125 PS angeboten. Die Leistung erscheint niedrig für ein Sport Coupé, allerdings muss dabei beachtet werden, dass der Wagen nur 816 kg wog.
Der Außenbau bestand zu 38 Prozent aus Kunststoff. Der Motor war aus Leichtmetall.

16. Mazda RX-7

Der Mazda RX-7 ist ein Sportwagen des japanischen Automobilherstellers Mazda, der von 1978 bis 2002 gebaut wurde. Zu seinen Besonderheiten gehören sein Wankelmotor und seine Klappscheinwerfer. Während der 25 Jahre langen Bauzeit wurden 811 000 Fahrzeuge gebaut. Der 2-Rotoren Wankelmotor der ersten Generation des RX-7 erreichte eine Leistung von 150 PS.

Sie konnten in 8,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Der kompakte und leichte 2-Scheiben-Wankelmotor war hinter der Vorderachse eingebaut und sorgte für eine gute Gewichtsverteilung, was dem Wagen ein hervorragendes Handling verlieh. Der RX-7 war das erfolgreichste Fahrzeug mit Wankelmotor.

17. 1978-1992 Toyota Cressida

Der Toyota Cressida war eine Limousine der oberen Mittelklasse, die Toyota von Mitte 1973 bis 1992 herstellte. Er war zunächst nur in Japan erhältlich und war eine höherwertiger ausgestattete Version des Corona Mark II. In Europa und Nordamerika war er ab Sommer 1977 erhältlich.
Weltweit war der Cressida in unterschiedlichen Bauformen und Motorisierungen erhältlich.

Außerhalb Japans war der Cressida als Limousine, Kombi und Coupe erhältlich. Zu seiner Serienausstattung gehörten u. a. Klimaanlage, Automatikgetriebe, Servolenkung und eine beheizbare Heckscheibe. Der Cressida war mit 1,8-2,6 Liter Ottomotoren ausgestattet, die eine Leistung von 88 bis 140 PS erbrachten. Der 2,2 Liter Dieselmotor hatte eine Leistung von 72 PS.

18. Toyota MR2

Der Toyota MR2 ist ein kleiner zweisitziger Sportwagen mit Mittelmotor der Automobilmarke Toyota. Er wurde erstmals 1983 präsentiert. Das Fahrzeug lief in drei Modellgenerationen zwischen November 1984 und Juli 2007 vom Band. Die drei Generationen hatten nur den Mittelmotor und den Hinterradantrieb gemeinsam. Die ersten beiden Generationen verfügten über Klappscheinwerfer.

In Europa wurde der MR2 bereits im August 2005 aus dem Programm gestrichen. Der Toyota MR2 der ersten Generation war mit 1,5 und 1,6 Liter Ottomotoren ausgestattet, die eine Leistung von 83 bis 144 PS erbrachten. Die zweite Generation hatte einen 2,0 Liter Ottomotor mit 128 bis 245 PS. Der letzte MR2 wurde nur als Roadster gebaut.

19. Subaru SVX

Der Subaru SVX war ein Sport Coupé mit Allrad- oder Frontantrieb, das der japanische Automobilhersteller Fuji Heavy Industries von 1991 bis 1997 herstellte. In den USA verkaufte sich der SVX 14 257 mal, weltweit etwa 25 000 mal. 2478 Exemplare gingen nach Europa, davon 854 nach Deutschland.

De Subaru SVX war mit einem wassergekühlten 3,3 Liter-Boxermotor mit sechs Zylindern erhältlich. Er erbrachte eine Leistung von 230 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 249 km/h. Er benötigte 7,5 Sekunden für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h. Da der Absatz des Subaru SVX auf allen Märkten nur mäßig war, wurde die Produktion 1997 endgültig eingestellt.

20. 1970 AMC Rebel Machine

Der AMC Rebel bis zum Jahr 1967 noch Rambler Rebel war ein Mittelklassewagen der American Motors Corporation. Er wurde von 1967 bis 1970 produziert. Er wurde als Limousine, Kombi, Coupe oder Cabriolet angeboten.

Als Motoren wurden ein Reihensechszylinder mit 3,8 Litern Hubraum und einer Leistung von 144 bis 155 PS sowie V8-Motoren mit 4,75 Litern Hubraum und einer Leistung von 200 bis 224 PS, 5,6 Litern Hubraum mit 235 bis 280 PS und 6,4 Litern Hubraum mit 316 bis 325 PS angeboten. Vom AMC Rebel Machine wurde nur eine begrenzte Anzahl von 2236 Exemplaren gebaut, und zwar im Jahr 1970.

21. 1971 AMC Hornet SC/360

Der AMC Hornet wurde von der American Motors Corporation zwischen 1969 und 1977 als Fahrzeug der unteren Mittelklasse produziert. Der Hornet ersetzte den Rambler American. Mit seiner Produktion wurde der Markenname Rambler auf den US-amerikanischen und kanadischen Markt aufgegeben.

Der AMC Hornet wurde als Limousine, Kombi oder Kombi Coupé angeboten. Er war mit 3,3 – 5,9 Liter Ottomotoren mit einer Leistung zwischen 88 und 245 PS ausgestattet. Im Jahr 1971 wurde der Hornet SC/360 gebaut, ein zweitüriger Muscle Car in limitierter Auflage mit 5,9 Liter Motor und 248 PS. Von ihm wurden nur 784 Exemplare hergestellt. Im Jahr 1977 wurde der überarbeitete Hornet als Concord herausgebracht.

22. Buick Gran Sport 455

Der Buick Gran Sport 455 ist ein Muscle-Car der amerikanischen Automarke Buick, die zu General Motors gehört. Der Gran Sport 455 ersetzte 1970 den Gran Sport 400. Er hatte einen Motor mit 7.5 Liter Hubraum und einer Leistung von 354 PS. Er konnte von 0 auf 100 km/h in 6,5 Sekunden beschleunigen.

Im Jahr 1972 erhielt der Buick Gran Sport 455 vom „Hot Rod Magazine“ den Titel „Competition Car of the Year“. Der Buick Gran Sport 455 musste sich gegen große Konkurrenz behaupten wie den Chevelle und den GTO und musste sehr kämpfen, um sich in der Rangliste der Muscle Cars zu behaupten.

23. 1970 Buick Wildcat

Der Buick Wildcat gehörte zur oberen Mittelklasse und wurde anstatt des Invictus von 1962 bis 1970 hergestellt. Im ersten Jahr war der Wildcat eine Unterserie des Invictus. Er wurde als zweitüriges Hardtop-Coupe mit dem V8-Hochleistungsmotor mit 325 PS gebaut.
Ab 1963 war der Wildcat eine eigene Serie und der Invictus wurde eingestellt.

Der Buick Wildcat wurde als Limousine, Kombi, Coupe und Cabriolet mit 6,5-7,5 Liter Motoren mit Leistungen von 280 bis 370 PS angeboten. 1970 wurde der Motor des Wildcat mit dem größten Buick V8 Motor mit einer Leistung von 370 PS ersetzt. Im letzten Produktionsjahr 1970 wurde der Wildcat nur als Custom angeboten und wurde 1971 vom Centurion ersetzt.

24. 1967-1970 Cadillac Eldorado

Der Cadillac Eldorado der Modelljahre 1967 bis 1970 war ein Luxus-Auto des amerikanischen Generalmotors Konzern. Das Eldorado Coupe war das erste Modell mit Frontantrieb und auch einer der großen Frontantriebswagen der Oberklasse. Im Modelljahr 1967 wurde der Eldorado neu ausgerichtet und zu einem gänzlich eigenständigen Oberklasse Coupé entwickelt.

Im Eldorado wurden ausschließlich Achtzylindermotoren verwendet, und zwar ein 7,024 Kubikzentimeter großer Achtzylinder V-Motor mit 340 PS und später eine 7,729 Kubikzentimeter Version des gleichen Motors mit 375 PS. 1970 erhielt er einen neuen Achtzylinder Motor mit 8,194 Kubikzentimeter und 400 PS.
Im ersten Modelljahr wurden 18 000 Fahrzeuge, 1968 24 582, 1969 23 333 und 1970 28 842 Fahrzeuge gebaut.

25. Chevrolet Corvette C4

Die Chevrolet Corvette C4 wurde von 1983 bis 1996 als vierte Generation der Corvette gebaut. Die Corvette C4 wurde Anfang 1986 eingeführt. Dieses Modell hatte eine schlankere Karosserie als der Vorgänger C3 und eine extrem flache um 64 Grad geneigte Frontscheibe.
Die Corvette C4 war mit 5,7 Liter Ottomotoren mit einer Leistung von 194 bis 411 PS ausgestattet.

Neu waren die LCD-Anzeigen im Cockpit. Das gesamte Cockpit war futuristisch und innovativ, was jedoch zu der Zeit nicht jedermanns Geschmack traf. Von der Corvette C4 wurden von März 1983 bis Ende 1996 358 180 Exemplare gebaut, darunter 74 651 Cabrios. Anfang 1997 erschien das Nachfolgemodell Corvette C5.

26. 1969 Chevrolet Kingswood 427

1969 war das zweite Modelljahr für den Chevrolet Kingswood 427. Er wurde nur mit einem V8 Motor angeboten mit einer Leistung von 390 PS. Er wurde als Kombi angeboten. Im Jahr 1969 konnte man sicher sein, dass die Leute ihre Köpfe nach dem Kingswood umdrehten und wenn auch nur wegen seiner außerordentlichen Größe.

Aber das familienfreundliche Aussehen sollte nicht über die Schnelligkeit dieses Fahrzeuges hinwegtäuschen. Man konnte damit die Kinder in Rekordzeit zur Schule bringen. Aber eigentlich war das Fahrzeug dafür gedacht, die Kinder um 9 Uhr morgens in der Schule abzusetzen und danach um 10 Uhr auf die Rennstrecke zu fahren.

27. Chevy Impala der Mitte der 1990er

Von 1994 bis 1996 wurde der Chevrolet Impala SS vom amerikanischen Autohersteller General Motors unter der Marke Chevrolet hergestellt. Er wurde nur als Limousine angeboten. 1994 war das Fahrzeug nur in Schwarz erhältlich. 1995 kamen Dark Cherry Metallic für 7 134 Fahrzeuge und Dark Green Gray Metallic für 4 442 Fahrzeuge hinzu.

9 858 Fahrzeuge wurden Schwarz lackiert. Alle Impala SS sind mit dem LT1 genannten Motor 5,7 Liter V8 mit einer Leistung von 264 PS ausgerüstet. Es gab nur ein Automatikgetriebe mit vier Gängen. Die Produktion des Chevrolet Impala endete am 13. Dezember 1996. Das letzte produzierte Fahrzeug wurde von dem Chevrolet-Sammler M: G: „Pinky“ Randall gekauft.

28. 1970 Chrysler Hurst 300

Von dem Chrysler Hurst 300 wurden insgesamt nur 501 Exemplare gefertigt. Zwei davon waren Cabriolets, die nur für Werbezwecke eingesetzt wurden. Wenn Sie also eines dieser schönen Autos ergattern können, haben Sie einen wahren Schatz in Ihrer Garage. Am Auffallendsten beim Hurst 500 waren die lächerlich lange Kühler- und Heckpartie und seine weiß/goldene Lackierung.

Der Motor des Hurst 300 war ein leistungsgesteigerter 7,2 Liter V8 mit 375 PS. Der Wagen konnte in 7,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Die Leistung wurde mit dem TorqueFlite-Automatikgetriebe übertragen. Der Wagen wog 2,2 Tonnen. Das Fahrwerk wurde durch einen Radabstand von 3,15 m den hohen Fahrleistungen angepasst.

29. Dodge Magnum

Die erste Generation des Dodge Magnum wurde von 1977 bis 1979 als PKW der Oberklasse hergestellt. Das erste Modell Magnum XE erschien 1978 bis 1979 als Coupe. Der Dodge Magnum XE hatte 5,2-6,6 Liter Ottomotoren mit einer Leistung von 141 bis 199 PS. Der Dodge Magnum war der Nachfolger des Dodge Charger und seine Technik und seine Karosserie entsprachen diesem fast vollständig.

Unterschiedlich war lediglich die eigenständige Frontpartie. Anstatt runden Scheinwerfern wie der Charger hatte der Magnum rechteckige Scheinwerfer.Die einzige Karosserieversion war ein Stufenheck Coupé. Neben der XE Version wurde auch eine GT-Version mit breiteren Reifen, speziellen Felgen und einer Radkastenverbreiterung angeboten. Insgesamt wurden 85 785 Exemplare gebaut.

30. 1992 Dodge Daytona

Der Dodge Daytona ist ein Sport Coupé mit Fließheck und Frontantrieb des Automobilherstellers Dodge, das von 1984 bis 1993 produziert wurde.
Gegenüber den Vorgängermodellen erhielt der 1992 Dodge Daytona frei liegende Scheinwerfer und geänderte Schweller Schürzen. Das Programm wurde mit einem 227 PS starken Turbomotor ergänzt.


Ansonsten wurde der Dodge Daytona Sportwagen mit 2,2-3,0 Liter Ottomotoren mit einer Leistung von 98 bis 227 PS angeboten. Dieser Sportwagen ist einer der ansprechendsten Autos vom Design her. Der 1992 Dodge Daytona hatte ein K-Chassis. Obwohl der Dodge Daytona nicht gut alterte, ist seine Kraft erwähnenswert. Er hatte so viel Antrieb wie ein Ford Mustang, war jedoch eine billigere Alternative.

31. Ford Mustang SVT Cobra

Der Ford Mustang SVT Cobra ist ein Muscle Car, das von 1993 bis 2004 vom Special Vehicle Team (SVT) der Ford Motor Company gebaut wurde. Er war eine Höchstleistungsversion des Ford Mustang. Die Variante SVT Cobra R wurde dreimal in limitierter Stückzahl produziert. Der Ford Mustang SVT Cobra hatte einen 4,9 Liter Kleinblock V8 Motor.

Die Leistung dieses Motors lag bei 235 PS. Das Fahrzeug konnte in 5,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Die Cobra von 1993 war in vier Außenfarben, nämlich rotem Klarlack, Vibrant Red, Petrol Metallic und Schwarz, erhältlich. Die Innenfarbe waren Opal grau, schwarz in Tuch oder Opal grau als Leder.

32. Ford Ranchero

Der Ford Ranchero ist ein Pick-up Fahrzeug des US-Automobilkonzerns Ford. Er wurde von 1957 bis 1979 in sieben Generationen gebaut. Der Ranchero hatte eine Sitzbank mit drei Plätzen und eine offene Ladefläche.
Für den Ford Ranchero standen alle regulären Triebwerke der Ford PKW-Reihen zur Verfügung.

Die Spanne reichte von einem Reihensechszylinder mit 3,7 Liter Hubraum bis zum Achtzylinder V-Motor mit 5,8 Litern Hubraum. Ford bot zwei Ausstattungsvarianten an, eine Basisversion als Nutzfahrzeug und den höherwertigen Custom. Insgesamt wurden von dem Ford Ranchero 508355 Fahrzeuge gebaut, davon in der ersten und dritten Generation 50203 in der Custom Variante. Ab der dritten Generation gab es zusätzlich den 500, Squire und GT.

33. 1993 GMC Typhoon

Der GMC Typhoon ist ein Hochleistung-SUV, der von GMC zwischen 1991 und 1993 gebaut wurde. Der Typhoon hatte einen 4,3 Liter LB4 V6 Motor mit einer Leistung von 284 PS. Obwohl es nicht so aussah, konnte das Fahrzeug in 5,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Diese Beschleunigung war schneller als der Ferrari 348, der zur selben Zeit gebaut wurde.

GMC baute nur 4697 Exemplare des Typhon in allen drei Modelljahren. In jedem Modelljahr gab es verschiedene Farbkombinationen für den Typhoon, jedoch war Schwarz die vorherrschende Farbe. Berühmte Besitzer eines GMC Typhoons waren Clint Eastwood, John F. Kennedy, Jr. und Bob Seger.

34. 1971 GMC Spring SP 454

Der GMC Sprint ist ein Coupe/Pick-up, der von GMC von 1971 bis 1977 produziert wurde. Ab 1973 wurde er in Caballero umbenannt und bis 1987 produziert. Als Motoren wurden OHV-Inline-Sechs, kleine Block-V8s und große Block V8 Motoren angeboten. Die Leistung dieser Motoren reichte von 145 PS für die V6 bis 365 PS für den V8.


Der Sprint hatte die gleiche Außen- und Innenverkleidung wie der Chevelle Malibu und El Camino, einschließlich der Stoff- und Vinyl Sitzbänke und den tiefen Twist Teppichen. All-Vinyl Strato Schalensitze und Mittelkonsole waren optional. Die 1971 Sprints hatten zwei Parkscheinwerfer, zwei High-Intensität Scheinwerfer und ein horizontal geteiltes Frontgitter.

35. Jeep Gladiator

Der Jeep Gladiator war ein Pritschenwagen, der von 1962 bis 1988 von AMC Jeep gebaut wurde. Der Gladiator wurde mit Hinterradantrieb oder Allradantrieb angeboten. Es gab ihn als Fahrgestell mit Führerhaus, Abschleppwagen, Pritschenwagen und mit Camper-Aufbau. Der Jeep Gladiator war mit einem 2,8 Liter großen Vierzylinder Common-Rail-Turbodieselmotor mit einer Leistung von 163 PS ausgestattet.

Das handgeschaltete Getriebe hatte 6 Stufen. Der Gladiator hatte ein Stoffdach, eine umlegbare Frontscheibe, auszuhängende Türen und eine ausziehbare Pritsche. Die US-Armee benutzte den Jeep Gladiator als Geländefahrzeug. In einer schwarz-weißen Zebra Lackierung wurde er außerdem in der Fernsehserie „Daktari“ eingesetzt. Für Normalverbraucher ist es nicht alltäglich, solch ein starkes Auto im Gelände zu fahren.

36. Mercury Cougar

Der Mercury Cougar, ein Gegenstück zum Ford Mustang, wurde von 1967 bis 2002 in neun Generationen von Mercury, einer Marke der Ford Motor Company gebaut. Die erste Generation 1967/68 war nur als Coupé erhältlich und zeigte, das es in den USA einen großen Markt für Autos mit sportlichem Design gab. Der Cougar war nur mit V8 Motoren erhältlich.

In der zweiten Generation 1969/70 war der Cougar auch als Cabriolet erhältlich. In den weiteren Generationen wurde das Angebot ausgebaut und es gab den Cougar als Limousine, Kombi Coupé, Kombi Coupé und Cabriolet. In der neunten Generation 1998–2002 wurde ein neues viel kleineres und leichteres Cougar-Sport Coupé angeboten.

37. 1970 Oldsmobile Vista Cruiser 442

Der Oldsmobile Vista Cruiser war ein Kombi der oberen Mittelklasse, der von 1964 bis 1977 von Oldsmobile, einer Marke der General Motors gebaut wurde. Der 1970 Oldsmobile Vista Cruiser 442 hatte einen V8 Motor mit 310 PS. Auf Wunsch konnte ein V8 Motor mit einer Leistung von 325 PS eingebaut werden.

Er hatte eine manuelle Viergang Schaltung und zwei Auspuffanlagen. Das Fahrzeug war ein ganz außergewöhnlicher Kombi. Von dem Oldsmobile Vista Cruiser wurden in 14 Jahren 361 759 Exemplare produziert. Bekannt wurde das Fahrzeug durch die Eric Forman Sitcom „Die wilden Siebziger“, den Kinofilm „Die schrillen Vier auf Achse“ und „Der zweiten Atem“ 1966 mit Lino Ventura.

38. 1965 Pontiac 2+2

Der Pontiac 2+2 wurde von 1964 bis 1967 von General Motors produziert. Er war ein 2-türiges Coupe oder Cabriolet. Die Bezeichnung 2+2 rührt daher, dass vorne zwei Personen und auch auf den Rücksitzen zwei Personen Platz fanden. Der Pontiac 2+2 war mit einem 6,9 Liter V8 Motor ausgestattet.

Das Fahrzeug mit 376 PS hatte Schalensitze und eine optionale Hurst-Schaltung, sodass man sich darin wie in einem Rennauto fühlte. Das Fahrzeug konnte von 0 auf 100 km/h in 7 Sekunden beschleunigen und hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h.
Der 1965 Pontiac 2+2 unterschied sich durch Lamellen in der Karosserie, Hochleistungsfedern und Stoßdämpfer und zwei Auspuffanlagen.

39. 1971 Plymouth Duster 340

Der erste Plymouth Duster war eine Fließheckvariante des Modells Valiant, das Chrysler unter dem Markennamen Plymouth von 1970 bis 1976 herstellte. Der Duster war ein Mittelklasse-Coupe. Vom Duster gab es zahlreiche Ausführungen. Einmal wurde eher die Wirtschaftlichkeit, einmal die Ladefähigkeit und dann wieder die Fahrleistung betont, was sich in den Modellnamen Feather Duster, Gold Duster, Space Duster oder Duster Twister widerspiegelte.

Den 1971 Duster gab es in zwei Ausführungen, dem Duster Standard und dem leistungsstärkeren Duster 340. 1971 gab es am Duster nur kleine Veränderungen. Die „Valiant“ Schriftzüge und das „Plymouth Wappen“ am Kühlergrill verschwanden. Der Plymouth Duster 340 war mit 3,7-5,9 Liter Ottomotoren ausgestattet. In diesem Modelljahr wurden 217182 Duster verkauft.

40. 1963 Studebaker Avanti

Der Studebaker Avanti war ein Sport Coupé, das von 1962 bis 1963 von dem amerikanischen Automobilhersteller Studebaker Corporation hergestellt wurde. Er hatte für seine Zeit eine sehr fortschrittliche Karosserie des französischen Industriedesigners Raymond Loewy.
Der 1963 Studebaker Avanti hatte in der Grundversion einen 4,7 Liter R-1 Motor mit 240 PS.

Optional war eine R-2 Version mit 289 PS. Mithilfe des Rennfahrers Andy Granatelli wurde außerdem ein R-3 Motor entworfen, der 335 PS hatte. Bis zur Einstellung des Modells stellte Studebaker 4643 Exemplare her. Dem letzten Avanti legten die Studebaker-Mitarbeiter einen Brief bei, in dem sie den zukünftigen Besitzer über den historischen Stellenwert des Fahrzeuges informierten.