7 Gegenstände, die bei Kälte nicht im Auto bleiben sollten

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Sobald die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken, kann es gefährlich werden, bestimmte Gegenstände im Auto zurückzulassen. Viele Alltagsgegenstände reagieren empfindlich auf Kälte und können bei extremer Temperaturbelastung Schäden davontragen. Manche Materialien werden spröde, andere dehnen sich aus oder ziehen sich zusammen, was ihre Funktionalität beeinträchtigen oder sie sogar unbrauchbar machen kann.

Einige Dinge könnten durch die Kälte auch sicherheitskritisch werden, was sowohl die Fahrt als auch das Fahrerlebnis gefährden könnte. Deshalb ist es wichtig zu wissen, was nicht im Auto bleiben sollte, wenn der Winter kommt. In dieser Übersicht erfahren Sie, welche sechs Gegenstände bei Frost aus dem Auto entfernt werden sollten, um ihre Qualität, Funktionalität und Lebensdauer zu erhalten.

1. Elektrogeräte und Akkus

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Elektronische Geräte wie Smartphones, Laptops oder Tablets enthalten empfindliche Komponenten wie Platinen und Lithium-Ionen-Akkus, die bei Kälte anfällig sind. Minusgrade beeinträchtigen die Akkuleistung, da die Bewegungsfähigkeit der Ionen abnimmt. Das kann nicht nur die Akkulaufzeit verkürzen, sondern bei längerer Kälte zu Tiefenentladung führen, wodurch die Lebensdauer der Batterien erheblich sinkt.

Neben den Akkus können auch empfindliche Bauteile der Geräte durch extreme Temperaturen beschädigt werden. Eine unsachgemäße Lagerung bei niedrigen Temperaturen erhöht die Wahrscheinlichkeit für Funktionsstörungen, Risse oder Materialschäden. Deshalb sollten Elektrogeräte möglichst nicht längere Zeit im Auto bleiben, besonders wenn die Temperaturen stark unter den Gefrierpunkt fallen. So bewahren Sie nicht nur die Funktion, sondern auch die Langlebigkeit Ihrer Geräte.

2. Getränke in Glas- oder Dosenbehältern

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Flüssigkeiten dehnen sich beim Gefrieren aus – Wasser etwa um rund 9 Prozent. Glasflaschen, Metallbehälter oder Dosen können durch diesen Effekt platzen oder Risse bekommen. Dieser Mechanismus betrifft nicht nur Wasser, sondern auch andere Getränke oder flüssige Kosmetikprodukte mit hohem Wasseranteil. Selbst bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt besteht die Gefahr, dass sich der Inhalt der Behälter so stark ausdehnt, dass sie brechen.

Dies führt nicht nur zu Verschmutzungen, sondern kann auch die Unbrauchbarkeit des Produkts zur Folge haben. Daher ist es ratsam, Getränke und andere Flüssigkeiten, die empfindlich auf Temperaturschwankungen reagieren, im Winter nicht längere Zeit im Fahrzeug zu lassen. So vermeiden Sie unliebsame Überraschungen und erhalten die Qualität der Produkte.

3. Lebensmittel und Konserven

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Auch bei Konservendosen besteht ein Risiko: Der meist flüssige Inhalt gefriert bei Frost, dehnt sich aus und kann die Dose beschädigen. Dadurch kann die Verpackung undicht werden und der Inhalt verderben. Tiefgefrorene Lebensmittel können zudem an Qualität verlieren, da sich ihre Textur und Aromen verändern. Abgesehen davon ist die Gefahr eines geplatzten Behälters bei Frost erheblich.

Auch vakuumverpackte Produkte sind nicht vor Kälteschäden gefeit, da die Verpackungen unter Spannung geraten können. Lebensmittel und Konserven sollten daher im Winter möglichst nicht länger im Auto aufbewahrt werden. Eine kurze Zwischenlagerung ist meist unproblematisch, aber bei längeren Standzeiten kann der Inhalt Schaden nehmen oder ungenießbar werden.

4. Medikamente

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Viele Medikamente sind temperaturempfindlich und können bei extremer Kälte ihre Wirksamkeit verlieren. Dies betrifft nicht nur flüssige Arzneimittel, sondern auch Tabletten und Salben, deren chemische Zusammensetzung durch niedrige Temperaturen beeinflusst wird. Besonders bei längerer Kälteeinwirkung besteht die Gefahr, dass wichtige Wirkstoffe zerstört oder in ihrer Effektivität eingeschränkt werden.

Einige Medikamente können durch Frost sogar unbrauchbar werden, was schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Aus diesem Grund sollte man Arzneimittel nicht über Nacht im Auto lassen, insbesondere wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken. Eine temperaturgerechte Lagerung stellt sicher, dass die Medikamente ihre volle Wirkung behalten und weiterhin zuverlässig eingesetzt werden können.

5. Holzgegenstände

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Gegenstände aus Holz, sei es Spielzeug, Möbelstücke oder Musikinstrumente, sind bei Kälte besonders anfällig. Niedrige Temperaturen können dazu führen, dass sich im Holz Risse bilden, da sich das Material durch den Temperaturunterschied zusammenzieht. Insbesondere feiner gearbeitete Instrumente wie Gitarren, Geigen oder Celli können durch Frost so stark in Mitleidenschaft gezogen werden, dass ihre Klangqualität und Stabilität dauerhaft beeinträchtigt werden.

Auch Holzmöbel verlieren an Festigkeit und können unansehnlich werden. Es ist daher ratsam, empfindliche Holzgegenstände bei tiefen Temperaturen nicht im Auto zu lagern. Eine kühle, aber nicht frostige Umgebung ist für die Materialpflege entscheidend und hilft, den Wert und die Haltbarkeit solcher Gegenstände zu bewahren.

6. Lebewesen im Auto

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Es sollte selbstverständlich sein, dass weder Kinder noch Haustiere im Winter allein im Auto zurückgelassen werden. Fahrzeuge kühlen bei niedrigen Temperaturen schnell aus, was für Lebewesen lebensgefährlich werden kann. Während Erwachsene sich der Kälte bewusst sind und Gegenmaßnahmen ergreifen können, sind Tiere und Kinder auf den Schutz der Erwachsenen angewiesen.

Bereits wenige Minuten in einem stark ausgekühlten Fahrzeug können zu Gesundheitsschäden führen. Der Körper kühlt aus, und es drohen Unterkühlung oder sogar Erfrierungen. Daher gilt: Lassen Sie niemals Lebewesen im Auto zurück – auch nicht für kurze Besorgungen. Die Sicherheit und Gesundheit von Kindern und Haustieren hat oberste Priorität.

7. Elektronikzubehör und Kabel

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Neben den Hauptgeräten wie Smartphones und Laptops sollten auch kleinere elektronische Zubehörteile nicht der Kälte im Auto ausgesetzt werden. Ladekabel, Powerbanks oder USB-Sticks können durch niedrige Temperaturen spröde oder beschädigt werden. Kunststoffummantelungen an Kabeln neigen bei Frost dazu, spröde zu werden und im schlimmsten Fall zu brechen. Powerbanks und externe Akkus können an Leistung verlieren, wenn sie länger der Kälte ausgesetzt sind.

Auch elektronische Speichermedien wie SD-Karten oder USB-Sticks reagieren empfindlich auf extreme Temperaturen, wodurch gespeicherte Daten beschädigt werden könnten. Um sicherzustellen, dass Zubehör und Kabel weiterhin einwandfrei funktionieren und nicht vorzeitig verschleißen, sollte man sie bei Frost nicht im Auto aufbewahren, sondern in einem frostfreien Umfeld lagern.

Interessant: Wussten Sie, dass Elefanten die einzigen Säugetiere sind, die nicht springen können?

Elefanten können aufgrund ihrer großen Masse und der speziellen Struktur ihrer Beine nicht springen. Ihre Knochen sind so angeordnet, dass sie sehr stabil stehen können, aber sie sind nicht flexibel genug, um einen Sprung zu ermöglichen. Trotzdem sind Elefanten sehr agile Tiere und können schnelle Richtungswechsel und Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h erreichen.