Bußgeldkatalog 2025 verschärft – vor allem Autofahrer müssen aufpassen

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Das neue Jahr bringt auch neue Regeln im Straßenverkehr mit sich. Der Bußgeldkatalog 2025 wurde angepasst und verschärft, was vor allem Autofahrer betreffen wird.

Wer sich nicht an die neuen Vorschriften hält, muss nicht nur mit höheren Bußgeldern rechnen, sondern auch mit schnelleren Punkten in Flensburg. Eine der größten Änderungen betrifft bereits kleine Geschwindigkeitsüberschreitungen, die in Zukunft deutlich strengere Konsequenzen nach sich ziehen können. Hier ist eine Übersicht über die wichtigsten Anpassungen, die jeder Verkehrsteilnehmer kennen sollte.

1. Strengere Strafen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen

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Eine der auffälligsten Änderungen im Bußgeldkatalog 2025 betrifft die Geschwindigkeitsüberschreitungen. Außerorts wird schon ab einer Überschreitung von 21 km/h über dem Tempolimit ein Punkt in Flensburg und ein Bußgeld von mindestens 100 Euro fällig.

Bisher lag diese Grenze bei 31 km/h. Innerorts wird es noch teurer: Wer 21 km/h zu schnell fährt, muss neben einem Punkt 115 Euro zahlen. Wird diese Schwelle von 21 km/h auf 31 km/h überschritten, gibt es gleich zwei Punkte und ein einmonatiges Fahrverbot.

2. Rotlichtverstöße werden teurer

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Wer 2025 über eine rote Ampel fährt, wird mit deutlich höheren Bußgeldern bestraft. Schon ein Verstoß, der weniger als eine Sekunde dauert, kostet 90 Euro und einen Punkt.

Wenn die Ampel jedoch länger als eine Sekunde rot war, muss der Verkehrsteilnehmer mit einer Strafe von 200 Euro, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot rechnen. Für Fahranfänger hat der Verstoß zudem eine Verlängerung der Probezeit um zwei Jahre zur Folge, was zusätzliche Konsequenzen bedeutet.

3. Vorsicht beim Überholen

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Ein weiterer Punkt, der 2025 verschärft wurde, betrifft das Überholen bei höheren Geschwindigkeiten. Wer bei einer Geschwindigkeit über 80 km/h einen Abstand von weniger als einem Viertel des Tachowertes einhält, wird mit einem Punkt und einer Strafe von 75 Euro belegt.

Wird der Abstand um mehr als 15 Meter unterschritten, muss der Fahrer sogar mit 100 Euro, zwei Punkten und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Besonders bei höheren Geschwindigkeiten ist daher eine präzise Kontrolle des Abstands notwendig.

4. Bußgelder für ungesicherte Ladung und Gurtpflicht

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Wer seine Ladung auf dem Fahrzeug nicht ordnungsgemäß sichert, muss künftig mit einer deutlich höheren Strafe rechnen. In der Vergangenheit war eine mangelhafte Ladungssicherung mit einem Bußgeld von 30 Euro belegt.

Ab 2025 wird der Fahrer mit 75 Euro und einem Punkt in Flensburg bestraft. Auch das Nichtanlegen des Sicherheitsgurts kostet mehr: Künftig wird ein Bußgeld von 60 Euro und ein Punkt im Verkehrszentralregister verhängt.

5. Strengere Vorschriften für Fahranfänger

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Ein weiteres Augenmerk des neuen Bußgeldkatalogs liegt auf den Fahranfängern. Wer als Fahranfänger (in der Probezeit) gegen die neuen Regeln verstößt, muss mit verschärften Strafen rechnen.

Neben einer Verlängerung der Probezeit um zwei Jahre bei schwerwiegenden Verstößen, können auch Nachschulungen und weitere Maßnahmen zur Folge haben. Die neuen Regelungen sollen die Sicherheit auf den Straßen erhöhen und besonders junge Fahrer zu verantwortungsvollem Verhalten anhalten.

6. Neue Regelungen bei Parkverstößen

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Parkverstöße, insbesondere das Parken auf Behindertenparkplätzen oder in Feuerwehrzufahrten, werden ebenfalls stärker sanktioniert.

Wer unberechtigt auf einem Behindertenparkplatz parkt, muss mit einer Strafe von 55 Euro rechnen, während das Parken in einer Feuerwehrzufahrt mit einem Bußgeld von 100 Euro belegt wird. Die Strafen wurden damit verdoppelt, um den Schutz von behinderten Menschen und die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

7. Was tun, wenn man betroffen ist?

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Die verschärften Bußgelder und Regelungen können für Autofahrer schnell teuer werden. Wer einen Bußgeldbescheid erhält, sollte genau prüfen, ob dieser gerechtfertigt ist.

Bei Unsicherheit ist es ratsam, einen Anwalt für Verkehrsrecht zu konsultieren, um mögliche Einsprüche zu prüfen. Es empfiehlt sich außerdem, die neuen Regelungen genau zu kennen, um teure Strafen und Punkte zu vermeiden und sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein.

Interessant: Wussten Sie, dass Bienen tanzen?

Bienen kommunizieren durch den sogenannten "Schwänzeltanz", bei dem sie in bestimmten Mustern tanzen, um anderen Bienen die Richtung und Entfernung zu einer Nahrungsquelle anzuzeigen. Dies ist ein faszinierendes Beispiel für tierische Kommunikation und zeigt, wie komplex und organisiert das Leben im Bienenstock ist. Zusätzlich zu dieser Tanzsprache nutzen Bienen auch Pheromone, um Informationen zu übermitteln und das Verhalten anderer Bienen zu beeinflussen.