Hohes Bußgeld: Urlauber sollten sich neues Verkehrsschild einprägen

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Die Fahrt zum Urlaubsort sollte entspannend und stressfrei sein, doch für viele Urlauber könnte sie bald teurer werden. Besonders in Frankreich erwartet Reisende eine neue Verkehrsvorschrift, die nicht nur für Verwirrung sorgen könnte, sondern auch teuer wird, wenn sie missachtet wird.

Ein neues Schild, das derzeit verstärkt in französischen Städten zu finden ist, kostet Autofahrer satte 135 Euro bei einem Verstoß. Was hinter diesem Schild steckt und warum es gerade für Urlauber wichtig ist, sich damit vertraut zu machen, erfahren Sie hier.

1. Urlauber aufgepasst – Neue Verkehrsregeln in Frankreich

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Urlauber, die mit dem Auto nach Frankreich fahren, sollten sich mit den dortigen Verkehrsregeln vertraut machen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Besonders im Bereich der Fahrstreifenregelung gibt es eine Neuerung, die schnell zu einem hohen Bußgeld führen kann.

In einigen französischen Städten, wie Lyon, Straßburg und Grenoble, ist seit einiger Zeit ein neues Verkehrsschild in Gebrauch, dessen Missachtung eine Strafe von 135 Euro nach sich zieht. Es markiert eine spezielle Fahrspur, die nur unter bestimmten Bedingungen befahren werden darf. Diese Regelung betrifft nicht nur Autofahrer, sondern auch Motorradfahrer und Busse.

2. Das neue Schild und seine Bedeutung

Voie dédiée au covoiturage sur l’A1 : on n’est pas loin du fiasco
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Das neue Verkehrsschild in Frankreich ist in Form einer weißen Raute auf blauem Grund gehalten, eine Form, die Autofahrern in Deutschland so nicht bekannt ist. Es ist eine klare Kennzeichnung für eine Fahrspur, die unter bestimmten Voraussetzungen nur von ausgewählten Fahrzeugen genutzt werden darf.

Diese Fahrzeuge umfassen unter anderem Autos mit mehr als zwei Insassen, Busse, öffentliche Verkehrsmittel wie Taxis, und Fahrzeuge mit einem Zero-Emissionen-Sticker, wie Elektroautos. Wer das Schild ignoriert, riskiert hohe Strafen. Doch es gibt noch mehr zu wissen: Das Schild wird nur aktiv, wenn es aufleuchtet.

3. Strafen für Verstöße gegen die neue Regelung

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Die Strafe für die Missachtung des neuen Schildes in Frankreich ist nicht zu unterschätzen. Wer unberechtigt in eine solche reservierte Spur einfährt, muss mit einem Bußgeld von 135 Euro rechnen. Wer bereits in anderen Ländern wie den Niederlanden, Österreich oder der Schweiz ähnliche Strafen erlebt hat, wird wissen, wie schnell sich die Kosten summieren können.

In Frankreich ist man mit dieser Regelung besonders streng, um den Verkehr während der Stoßzeiten besser zu steuern und die Luftqualität zu verbessern. Ein weiteres wichtiges Detail: Wer sich der Strafe entzieht, riskiert unter Umständen sogar eine Beschlagnahmung des Fahrzeugs.

4. Das Schild ist oft an Stoßzeiten aktiv

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Besonders interessant für Reisende ist, dass das Schild nicht immer aktiv ist. Es wird nur während bestimmter Zeiten eingeschaltet, was auf die Stoßzeiten hinweist, in denen der Verkehr in den französischen Städten besonders stark ist. Sobald das Schild aufleuchtet, bedeutet das, dass die Fahrspur nur den zuvor genannten Fahrzeugen vorbehalten ist.

Es kann aber auch eine Uhrzeit unter dem Schild angegeben sein, die die Gültigkeit während des Tages beschreibt. Wer sich zur falschen Zeit in die Spur begibt, riskiert das Bußgeld – und das kann in der Urlaubszeit besonders ärgerlich sein.

5. Vergleich mit ähnlichen Regelungen in Deutschland

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In Deutschland gibt es eine ähnliche Regelung für umweltfreundliche Verkehrsteilnehmer, die allerdings durch ein anderes Schild gekennzeichnet ist. Auf den deutschen Straßen weist das Schild „Umweltspur“ ebenfalls auf Spuren hin, die für Fahrzeuge mit niedrigem Emissionsausstoß reserviert sind.

In Deutschland wird ein Verstoß gegen diese Regelung sogar mit einem Bußgeld von 170 Euro belegt – also noch teurer als in Frankreich. Doch auch hierzulande gilt: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, weshalb Urlauber die Regeln im Zielgebiet immer genau kennen sollten, um hohe Kosten zu vermeiden.

6. Warum das neue Schild in Frankreich zunehmend wichtiger wird

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Das neue Schild in Frankreich ist Teil einer größeren Strategie zur Verkehrsregulierung in den Städten. Besonders in Großstädten wie Lyon und Straßburg, wo die Verkehrsdichte hoch ist, soll diese Maßnahme helfen, den Verkehr besser zu lenken und die Luftqualität zu verbessern.

Zudem trägt sie zur Förderung von Elektrofahrzeugen bei, da diese mit einem speziellen Sticker ebenfalls von den Vorteilen der reservierten Spuren profitieren können. Diese Maßnahmen sind nicht nur eine Reaktion auf die wachsende Zahl der Fahrzeuge, sondern auch auf die wachsende Beliebtheit von umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln.

7. Was Urlauber tun sollten, um Strafen zu vermeiden

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Urlauber, die sich auf den Weg nach Frankreich machen, sollten sich unbedingt im Vorfeld über die neuen Verkehrsschilder und deren Bedeutung informieren. Das gilt nicht nur für das neue Rautenschild, sondern auch für die allgemeinen Verkehrsregeln im Land.

Wer sich nicht sicher ist, ob er auf einer entsprechenden Spur fährt, sollte die Schilder genau beobachten und im Zweifelsfall die rechtzeitig ausgeschilderten Umfahrungen wählen. Dies hilft nicht nur dabei, Bußgelder zu vermeiden, sondern auch den Urlaub entspannt zu genießen, ohne sich Gedanken über ungewollte Strafzahlungen machen zu müssen.

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Schätzungen zufolge gibt es im sichtbaren Universum etwa 100 Milliarden Galaxien, jede mit durchschnittlich 100 Milliarden Sternen. Das bedeutet, dass es ungefähr 10.000 Milliarden Milliarden Sterne gibt. Diese unvorstellbare Zahl zeigt die enorme Größe und Vielfalt des Universums und lässt uns über die Möglichkeit von Leben außerhalb der Erde nachdenken.