Benzin-Schock, Führerschein, Kfz-Versicherung – was alle Autofahrer 2025 erwartet

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Autofahrerinnen und Autofahrer müssen sich 2025 auf höhere Kosten einstellen. Neuwagenpreise, Tankkosten und Versicherungsbeiträge steigen und belasten das Budget zusätzlich. Wer ein Auto besitzt, wird also sein Geld noch sorgfältiger einteilen müssen. In nahezu allen Bereichen rund um das Auto wird es teurer, was viele vor neue Herausforderungen stellt.

FOCUS online gibt einen Überblick darüber, welche Veränderungen und Preisanstiege im kommenden Jahr auf die Autobesitzer zukommen und ab wann diese wirksam werden. Von steigenden Benzinpreisen bis hin zu neuen Regelungen – die Kostenexplosion macht auch vor dem Straßenverkehr nicht Halt. Autofahren wird 2025 zur echten Belastung.

1. Benzinpreise 2025: Anstieg durch Klima-Steuern

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Ab Januar 2025 wird die CO2-Steuer von 45 auf 55 Euro pro Tonne erhöht. Laut dem Autoclub Europa (ACE) wird dies die Preise für Benzin und Diesel voraussichtlich um rund 3 Cent pro Liter steigen lassen. Andere Experten rechnen sogar mit einer Erhöhung von bis zu 4,5 Cent pro Liter.

Die CO2-Steuer, die zusätzlich zu den regulären Steuern auf Kraftstoffe erhoben wird, gilt als eine Art Strafsteuer für Fahrer von Benzin- und Dieselfahrzeugen. Diese Abgabe wird jährlich erhöht, was zu einer weiteren finanziellen Belastung für Autofahrer führt. Die steigenden Kraftstoffpreise verdeutlichen, wie sehr sich der Klimaschutz auf die Kosten für Mobilität auswirkt. Autofahren wird somit zunehmend teurer.

2. Steigende Neuwagenpreise erwartet

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Viele Autobauer, insbesondere deutsche Hersteller, kämpfen mit Gewinneinbrüchen und suchen nach Einsparmöglichkeiten. Was das für die Neuwagenpreise bedeutet, bleibt vorerst unklar. Hersteller wie Audi planen jedoch erneut Preiserhöhungen, vor allem bei Benzin- und Dieselfahrzeugen. Im Gegensatz dazu könnten die Preise für E-Autos sinken, da Hersteller verstärkt Batteriefahrzeuge auf den Markt bringen müssen, um Klima-Strafzahlungen aus Brüssel zu vermeiden.

Gleichzeitig spekulieren viele Autobauer auf neue Kaufprämien, die jedoch oft nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden. Stattdessen sichern sich die Hersteller durch vorherige Preisanpassungen einen Teil dieser Zuschüsse. Für Verbraucher bleibt die Situation angespannt, da sich die Kosten für Neuwagen je nach Antriebstechnologie stark unterschiedlich entwickeln könnten.

3. Deutschland-Ticket wird teurer

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Ab 2025 wird der Preis für das Deutschland-Ticket von 49 auf 58 Euro steigen. Auch für Studenten wird das rabattierte Ticket teurer: Zum Wintersemester 2025/2026 soll der Preis von 29,40 auf 34,80 Euro angehoben werden. Laut dem Autoclub ACE könnten die Länder jedoch weiterhin eigene Vergünstigungen anbieten, beispielsweise für Azubi-, Schüler- oder Sozialtickets, allerdings auf eigene Kosten.

Unklar bleibt, wie es mit dem Deutschland-Ticket und seiner Finanzierung nach der Bundestagswahl weitergehen wird. Die meisten Parteien im Bundestag stehen jedoch weiterhin hinter dem Konzept. Für Nutzer des Deutschland-Tickets bedeutet dies eine steigende finanzielle Belastung, auch wenn das Ticket als günstige Alternative zum Individualverkehr beworben wird.

4. Motorräder: Neue Zulassung nur mit Euro 5+

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Ab 2025 dürfen neue Motorräder nur noch zugelassen werden, wenn sie die Abgasnorm Euro 5+ erfüllen. Diese Vorschrift gilt ausschließlich für Erstzulassungen, wie der Autoclub ACE erklärt. Eine Ausnahme ist möglich für Modelle einer auslaufenden Serie, die nicht der neuen Norm entsprechen. In solchen Fällen kann der Hersteller eine Sondergenehmigung beantragen, die es erlaubt, diese Motorräder weiterhin bis Ende 2026 neu zuzulassen.

Die Einführung der strengeren Abgasnorm ist Teil der Bemühungen, den Schadstoffausstoß im Straßenverkehr zu reduzieren. Motorradkäufer sollten sich daher vor dem Kauf genau informieren, ob das gewünschte Modell die Anforderungen erfüllt oder unter eine mögliche Ausnahme fällt. Die Regelung sorgt für Klarheit, schränkt jedoch die Modellvielfalt ein.

5. Führerschein-Umtausch: Letzte Frist beachten

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Bis spätestens 2033 müssen rund 43 Millionen Autofahrerinnen und Autofahrer ihre alten Führerscheine umtauschen, viele davon schon früher. Betroffen sind etwa 15 Millionen Papierführerscheine (ausgestellt bis 31.12.1998) und 28 Millionen Scheckkartenführerscheine (ausgegeben zwischen 1.1.1999 und 18.1.2013). Hintergrund ist das EU-Recht, das keine unbefristet gültigen Führerscheine mehr erlaubt.

Nach dem Umtausch muss der Führerschein künftig regelmäßig verlängert werden. Der Umtausch erfolgt gestaffelt, und eine wichtige Frist endet am 19. Januar 2025: Führerscheininhaber, die 1971 oder später geboren wurden, müssen ihren alten Führerschein bis dahin umtauschen. Wer dies nicht rechtzeitig tut, begeht lediglich eine Ordnungswidrigkeit – die Fahrerlaubnis bleibt dennoch gültig. Der Umtausch sorgt für mehr Einheitlichkeit in der EU, stellt aber eine Herausforderung für viele dar.

6. Kfz-Versicherung: Deutliche Preissteigerung erwartet

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Ab Januar 2025 gelten für rund 9,4 Millionen Autofahrerinnen und Autofahrer neue Regionalklassen, was häufig eine Verteuerung der Kfz-Versicherung bedeutet. In einigen Fällen können die Beiträge jedoch auch sinken, je nach Region und Fahrverhalten. Autofahrer, die von einer Beitragserhöhung betroffen sind, sollten prüfen, ob sich ein Wechsel der Versicherung lohnt.

Wichtig zu wissen: Eine Erhöhung der Beiträge berechtigt zu einem Sonderkündigungsrecht, wodurch der Wechsel einfacher möglich ist. Es lohnt sich daher, die aktuellen Tarife und Leistungen der Anbieter zu vergleichen, um mögliche Einsparungen zu nutzen. Die Anpassungen in den Regionalklassen betreffen vor allem Autofahrer in Regionen mit einer höheren Schadenshäufigkeit, was die Kosten erheblich beeinflussen kann.

7. Prüfpflicht 2025: Änderungen für Wohnwagen und Wohnmobile

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Ab dem 19. Juni 2025 gilt eine neue Regelung für Fahrzeuge mit Flüssiggasanlagen: Sie müssen alle zwei Jahre einer Gasprüfung unterzogen werden. „Das betrifft in erster Linie Reisemobile und Wohnwagen“, erklärt der Autoclub ACE Europa. Die Prüfung wird von Organisationen wie TÜV, DEKRA oder GTÜ durchgeführt. Fahrzeuge, die bislang keine solche Kontrolle hatten, können diese bis zum Stichtag nachholen.

Wer die Gasprüfung versäumt, riskiert ein Bußgeld zwischen 15 und 60 Euro. Diese neue Regelung soll die Sicherheit von Flüssiggasanlagen erhöhen und potenzielle Risiken minimieren. Wohnwagen- und Wohnmobilbesitzer sollten daher rechtzeitig einen Termin vereinbaren, um zusätzliche Kosten und mögliche Strafen zu vermeiden. Die neue Vorschrift betrifft zahlreiche Camper in Deutschland.

8. Mautgebühren steigen 2025

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Wer 2025 mit dem Auto in den Urlaub fährt, muss mit höheren Mautgebühren rechnen, beispielsweise in Österreich. Die Jahresvignette kostet dann 103,80 Euro für PKW. Auch für Touristen steigen die Preise: Die Zweimonats-Vignette wird auf 31,10 Euro angehoben, die Zehntages-Vignette kostet 12,40 Euro und die Tagesvignette schlägt mit 9,30 Euro zu Buche.

Mehr Infos dazu sind auf der Webseite des Autobahnbetreibers Asfinag verfügbar. Praktisch: Die Vignette kann komplett online gekauft werden, sodass das bekannte „Pickerl“ an der Windschutzscheibe entfällt. Das gilt auch für einige Zusatz-Mautstrecken wie die Tauernautobahn. Urlauber sollten die neuen Preise einplanen, um Überraschungen bei der Reise in die beliebten Ferienregionen zu vermeiden.

9. Fazit

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Autofahrer 2025 mit erheblichen Mehrkosten rechnen müssen. Die steigenden Benzinpreise durch höhere CO2-Steuern, die erhöhten Neuwagenpreise und die zusätzlichen Mautgebühren werden die Haushalte belasten. Auch die Versicherungskosten und die Notwendigkeit, den Führerschein zu erneuern, tragen zur finanziellen Belastung bei.

Allerdings gibt es auch gewisse Entlastungen, etwa durch die Preisentwicklung bei E-Autos und den Umtausch der Führerscheine. Insgesamt müssen Autofahrer und -besitzer mit steigenden Ausgaben rechnen, weshalb es ratsam ist, sich frühzeitig über mögliche Einsparungen und Änderungen zu informieren.

Interessant: Wussten Sie, dass der menschliche Körper aus Sternenstaub besteht?

Die Elemente, aus denen der menschliche Körper besteht, wie Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff, wurden in den Kernen von Sternen gebildet. Diese Elemente wurden durch Supernova-Explosionen ins All verstreut und bildeten schließlich die Bausteine für Planeten und Leben. Dies bedeutet, dass jeder Mensch buchstäblich aus Sternenstaub gemacht ist, was unsere Verbindung zum Universum verdeutlicht.