Was wäre ein Film des berühmten Agenten 007 ohne die Besetzung des besten Schauspielers mit samt einer der attraktivsten Schauspielerinnen? Nicht zu vergessen sind spektakuläre Missionen, bei denen natürlich nicht weniger als fünf spezielle Waffen zum Einsatz kommen dürfen.
Genau so wichtig scheinen rasante Verfolgungsjagden in hochmodernen und speziellen Autos und waghalsige Stunts zu sein. Mit insgesamt mehr als 20 Filmen wird es schwer, sich an alle dieser Autos zu erinnern. Vor allem weil jedes Modell wieder neue Funktionen hat und es scheinbar kein Limit bei Design und technischer Ausstattung gibt. Im folgenden Artikel werden nun die besten Autos aufgezeigt.
1. Das erste Bond-Auto überhaupt
Im Film “Dr. No.” aus dem Jahre 1962 wurde der Sunbeam Alpine eingesetzt. Dies ist ein Modell des englischen Sportauto Hersteller Rootes Group. Mittlerweile werden diese Wagen gar nicht mehr produziert. Schon im Jahr 1975 ging der Letzte Sunbeam Alpine vom Band. Für diesen ersten James Bond Film wurde ein dunkelblaues Roadster Modell der Series II eingesetzt.
Da vor allem in den 60er-Jahren die Versandkosten enorm hoch waren, soll der berühmte Sunbeam Alpine von einem Ortsansässigen ausgeliehen worden sein. Aber mal ehrlich, wer möchte denn nicht gerne von sich behaupten, das Auto aus dem James Bond Film schlecht hin zu besitzen?
2. Nicht das neuste Modell aber ein Klassiker
Jeder kennt den Agenten 007 nur mit der neusten und modernsten Ausstattung. Auch was die Kleidung angeht, muss es immer möglichst stylish aussehen. Dann ist es doch klar, dass James Bond auch nur ein angesagtes Auto fahren kann.
Genau das Gegenteil ist im Film “From Russia With Love”, der ein Jahr später auf die Leinwand kam, der Fall. Ein Bentley Mark VI genau wie in den original Büchern von Ian Fleming musste es sein. Dieses Modell war 1963, als der Film gedreht wurde, schon stolze 30 Jahre alt. Das muss aber nicht heißen, dass dieser Wagen nicht gut genug für einen James Bond ist!
3. Das 007 Auto schlecht hin
Das erste Mal in einem James Bond Film zu sehen war der Aston Martin DB5 aus dem Jahr 1963 in “Goldfinger”, der schon 1964 produziert wurde. Seit 2020 wird genau dieser legendäre Aston Martin wieder hergestellt. Ab Mitte der 60er-Jahre ist der Aston Martin zu einem wahren Kultauto geworden, den sogar nicht eingefleischte Bond Fans wiedererkennen.
Man kann sagen, dass dieser Wagen eine Ikone ist, denn nicht nur in “Goldfinger” wurde dieses durchaus luxuriöse Auto gezeigt. Auch in den darauf folgenden Filmen “GoldenEye”, “Tomorrow Never Dies”, “Casino Royale”, “Skyfall” und dem neusten und zeitgleich letzten Abenteuer “No Time to Die” fuhr Agent 007 den Aston Martin DB5.
4. Tricks auf der Eisenbahn mit dem Mercury Cougar
Ein Aston Martin wird immer das Lieblingsauto von James Bond und seinen Fans sein, aber im Film “On Her Majesty’s Secret Service” von 1969 musste er kurzzeitig auf einen Mercury Cougar umsteigen. Was natürlich für einen 007 Agent nicht weiter schlimm war, denn jedes Auto, das schnell ist und gut aussieht, ist für rasante Fahrten durch das Land geeignet.
Die etwas schwierige Handhabung dieses Autos wurde durch die Eleganz, die der Mercury Cougar durchaus hat, ausgeglichen. Viele erinnern sich bestimmt und die berühmte Szene, in der James Bond gerade mit diesem Wagen erstaunliche Tricks auf der Eisbahn zur Schau stellte.
5. Direkt vom Autohaus in das Geschehen
In “The Man with the Golden Gun” stahl Roger Moore als Agent 007 einen AMC Hornet und tat nichts weiter als das Auto schnurstracks durch das Fenster des Autohauses zu fahren. Gedreht wurde dieser Film 1974 und hat neben dem eben genannten typischen James Bond auch sehr waghalsige Stunts zu bieten.
So machte James Bond mit samt seinem eben “erworbenen” AMC Hornet eine gefährliche 360 Grad Drehung um dann über eine eingestürzte Brücke zu springen. Natürlich alles mit perfektem Timing. Wie zu erwarten steigt Bond als nahezu unversehrter Fahrer aus dem Muscle Car aus, um seiner Mission weiter zu folgen.
6. Auto und U-Boot zugleich
„Wet Nellie“ war der Spitzname für einen umgebauten Lotus Esprit S1. Denn im Film “The Spy Who Loved Me” fuhr James Bond nicht nur mit diesem Sportwagen über die Straßen, sondern konnte mit dem gleichen Fahrzeug in das Meer tauchen. Das war im Jahr 1977 eine echte Sensation und bis dahin wohl Bond’s smartestes Auto.
Wurde es für 007 brenzlich während einer der unzähligen Verfolgungsjagden, fuhr er einfach auf das Meer oder einen nächstgelegenen großen See zu, klappte die Flügel an der Seite des Autos aus und die Räder ein und schon war er mit samt seinem Lotus Esprit S1 U-Boot verschwunden.
7. Zurück zu Aston Martin
In 1987 kam der Aston Martin in Form eines modifizierten V8 zurück als Bondauto. Die Rolle als James Bond übernahm nun Timothy Dalton in “The Living Daylights” und brachte die Marke Aston Martin zurück auf die Leinwand. Es waren ganze 18 Jahre vergangen, seitdem der DB5 von Aston Martin alle in seinen Bann zog.
Aber ein James Bond Film wäre kein James Bond Film, wenn man nicht noch einen drauf setzen würde. Das besondere im neuen Aston Martin für Agent 007 war ein eingebautes Bedienfeld unter der Armlehne, mit dem Laser, Raketen, ein Raketenverstärker und sogar Spikereifen eingesetzt werden konnten.
8. Ein High-tech Wagen für jede Mission
“Tomorrow Never Dies” war der Titel des James Bond Films, der 1997 diesmal mit einem BMW als Bondauto gedreht wurde. Das besondere an diesem Modell im Film war, dass es eine Menge an sehr guter Spionagetechnik im Inneren hatte und auch gut zu fahren war. Zusätzlich war dieser BMW 750IL Raketen und Tränengas ausgestattet.
Zudem war er komplett kugelsicher. Eine weitere Besonderheit war, dass es den Anschein hatte, James Bond konnte das Auto per Smartphone steuern. In Wahrheit saß ein Stuntman auf der Rückbank. Dieser hatte ein spezielles Lenkrad, mit dem er den Wagen Steuern konnte und einem Bildschirm, der die Straße zeigte.
9. Einmal Aston Martin, immer Aston Martin
Einige finden es lächerlich, dass der Aston Martin V12 Vanquish aus “Die Another Day” die Fähigkeit hat, unsichtbar zu werden. Aber sowohl die meisten Fans als auch die Produktionsfirma fanden diese Idee hervorragend und somit wurde dieser Version eines Aston Martin zum 007 Dienstwagen.
Auch 2002 spielte Pierce Brosnan den weltbekannten MI-6-Agent mit Bravour, bevor Daniel Craig das Zepter übernahm. Was gleich geblieben ist, ist der Aston Martin an der Seite von James Bond. Natürlich als anderes, moderneres Modell, aber eine andere Automarke gab es nach diesem Film nicht mehr. Je besser der Wagen ausgestattet war, desto spektakulärer und actionreicher wurden die Verfolgungsjagden und Stunts mit ihnen.
10. Ein Auto für zwei Filme
Für “Casino Royale” (2006) und auch „Quantum of Mercy” (2008) wurde wie zu erwarten ein Aston Martin eingesetzt. Von nun an aber hatte das Auto von James Bond, der nun von Daniel Craig gespielt wurde, weniger Gadgets und sah auch viel realistischer aus als alle Vorgänger.
Ab 2006 sollten die Bondfilme ernster wirken und weniger einen Science-Fiction-Charakter haben. Der Aston Martin DBS V12, welcher in beiden oben genannten Filmen von James Bond gefahren wurde, ist nach wie vor ein Sportwagen, wie alle Autos, die 007 je gefahren hat. Produziert wurde dieser nur kurzzeitig von 2007 bis 2012 als Cabrio oder Coupé.
11. Das beste kommt zum Schluss
Auch wenn “Spectre” nicht der letzte James Bond Film war. Aber der Aston Martin DB10 ist wirklich eines der besten Autos der James Bond Geschichte. Es sieht weniger spektakulär von Außen aus, man könnte vermuten, es sei einfach ein Luxus Sportwagen, aber es sind einige Flammenwerfer und Maschinengewehre eingebaut.
2015 wurde dieser Aston Martin speziell nur für diesen Film entworfen. Dementsprechend gibt es auch kein solches Modell offiziell zu erwerben. Es wurden nur etwa zehn Wagen dieser Sorte innerhalb eines Jahres produziert. Daniel Craig kann sich als glücklich schätzen, so ein Auto als James Bond gefahren haben zu dürfen.