So wird man zum besseren Autofahrer

Bild: antoniodiaz / Shutterstock.com

Während einige Menschen das Autofahren lieben, würden andere lieber darauf verzichten. Verstopfte Straßen, endlose Baustellen und Gefahren überall sorgen dafür, dass die Autofahrt zur stressigen Angelegenheit wird. Doch mit einigen Tipps und Tricks kann man es schaffen, dass man jeder Fahrt mit dem Auto gelassener angeht und so entspannter ans Ziel kommt. Denn wer Autofahren kann, der kann seine Freiheit genießen und unabhängig reisen.

Ganz egal, ob man als junger Fahrer erstmals alleine Auto fahren möchte oder ob man schon viele Jahre Fahrpraxis erlebt hat, es gibt immer die Möglichkeit, sein Wissen rund um das Autofahren zu verbessern und so entspannter zu seinem Ziel zu kommen.

1. Auto auf Fahrtauglichkeit prüfen

Bild: Bilanol / Shutterstock.com

Viel zu oft setzen wir uns in unser, Auto, um eine längere Fahrt zu machen, ohne das Auto auf Sicherheit zu überprüfen. Entspannte Fahrer wissen, dass ihre Autos fahrtauglich sind und dass keine Mängel dafür sorgen, dass die Reise ungeplant unterbrochen werden muss.

Ein guter Fahrer kennt sein Auto und setzt sich nicht unvorbereitet in den Wagen, um eine Fahrt anzutreten. Der Fahrer ist dafür verantwortlich, dass alle Flüssigkeiten wie Öl, Kühlwasser und Wischwasser in ausreichender Menge vorhanden sind. Die regelmäßige Wartung in der Werkstatt sollte nie vergessen werden.

2. Bereiten Sie sich für die Fahrt vor

Bild: LeManna / Shutterstock.com

Nicht nur muss das Auto verkehrstauglich sein, auch der Fahrer muss für die Autofahrt gewappnet sein. Dies geht in der Regel nur, wenn man ausgeruht und fit ist. Wir alle kennen Personen, die aufgrund einer schlechten Verfassung Autounfälle verursacht haben.

Besonders Müdigkeit oder natürlich auch der Konsum von Alkohol oder anderen schädlichen Substanzen können die Wahrnehmung beeinträchtigen und eine große Gefahr im Straßenverkehr darstellen. Wer also Alkohol getrunken hat oder andere Substanzen eingenommen hat, übermüdet ist oder sich fühlt, als könne er die Fahrt nicht bewältigen, sollte sich nicht ans Steuer setzen.

3. Verkehrsregeln stets befolgen

Bild: ako photography / Shutterstock.com

Es klingt banal, ist aber im Falle lebenswichtig. Wir kommen immer mal in die Situation, in der wir die Regeln missachten, doch im Straßenverkehr sollte man sich stets an die Vorschriften halten. Dies gilt nicht nur für die jeweils vorgeschriebene Richtgeschwindigkeit, auch alle Ampeln sollten stets beachtet werden und nicht noch mit Schwung beim letzten Funken Geld überfahren werden.

Auch der Blinker wird gern vergessen. Setzen Sie immer den Blinker und nicht nur beim Abbiegen in eine andere Straße. Auch beim Überholen oder beim Wechseln der Spuren auf der Autobahn sollte der Blinker immer gesetzt werden.

4. Zurückhaltend und defensiv fahren

Bild: MDV Edwards / Shutterstock.com


Fast jeder, der auf den Straßen unterwegs ist, hat es eilig. Das wirkt sich besonders morgens auf den Straßenverkehr aus. Wer etwas mehr Zeit einplant, kann deutlich entspannter fahren und kann ein defensives und höfliches Fahren durchführen. Bleiben Sie gelassen, wenn Sie sich in den fließenden Verkehr einfädeln, fahren Sie lieber hinter den PKWs, anstatt sie aggressiv zu überholen.

Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die Fahrt. Sie werden merken, dass Sie so deutlich entspannter durch den dicksten Verkehr kommen und auch gelassener am Ziel ankommen werden. Außerdem sinkt bei ruhigen Fahrten das Unfallrisiko.

5. Abstand halten

Bild: zoff / Shutterstock.com


Innerhalb eines Ortes gilt die Regel, dass man eine Sekunde Abstand zum Vordermann halten muss, bei einem Tempo von rund 50 km/h sind das etwa 3 Wagenlängen. Außerorts müssen 2 Sekunden Abstand gehalten werden, was etwa 2 Autos entspricht. Doch oft können wir im fließenden Verkehr nicht so viel Abstand halten. Dabei kann ein ordentlicher Abstand so manchen Unfall verhindern.

Wer zu nah auf das nächste Fahrzeug auffährt, verringert die Reaktionszeit und kann so beim plötzlichen Bremsen des Vordermanns nicht mehr rechtzeitig reagieren. Ein Auffahrunfall lässt sich dann nicht mehr verhindern. Also, Abstand bitte immer einhalten.

6. Nicht ablenken lassen

Bild: Soloviova Liudmyla / Shutterstock.com

Es sind nicht nur die Handys, die zu Recht am Steuer verboten wurden, weil sie den Fahrer zu sehr ablenken. Auch andere Dinge können plötzlich zur Gefahr im Straßenverkehr werden. So sollten Fahrer sich niemals von Dingen am Straßenrand ablenken lassen. Auch lärmende oder streitende Kinder auf der Rückbank können die Aufmerksamkeit des Fahrers fordern und so zu einer Gefahr während der Autofahrt werden.

Ebenso können Zigaretten oder auch Essen am Steuer die Aufmerksamkeit des Fahrers von der Fahrbahn weglenken und die Reaktionszeit bei einem Notfall verringern. Sorgen Sie vor und schaffen Sie alle ablenkenden Dinge ab.

7. In Wohngebieten immer langsam fahren

Bild: ako photography / Shutterstock.com


Besonders in Wohngebieten muss man als Fahrer immer achtsam sein, denn hier lauern einige Gefahren, die schnell einen Unfall verursachen könnten. Spielende Kinder, rollende Bälle oder auch Hunde, die ausgerissen sind, fordern in Wohngebieten die volle Konzentration eines Autofahrers. Als Fahrer muss man die gesamte Straße im Überblick behalten können und im Falle eines Falles schnell reagieren können.

Eine angepasste Fahrtgeschwindigkeit kann helfen, einen Unfall zu vermeiden, denn wer in Wohngebieten langsam fährt, kann schlimmes verhindern. Kinder achten nicht immer auf vorbeifahrende Autos, als Fahrer muss man dies bedenken, wenn man Wohngebiete passiert.

8. Pausen machen

Bild: Samuel Borges Photography / Shutterstock.com


Wer eine längere Fahrt mit dem Auto unternimmt, sollte regelmäßig Pausen einhalten und so darauf achten, dass man während der gesamten Fahrt aufmerksam und fit bleiben kann. Regelmäßige Pausen sollten dazu genutzt werden, die Muskeln zu bewegen, damit man nach dem langen sitzen im Autositz neuen Schwung bekommt und die Gliedmaßen nicht einschlafen.

Auch kann eine längere Pause für ein Schläfchen genutzt werden, wenn ein Fahrerwechsel nicht möglich ist. Eine lange Autofahrt ist anstrengend für Körper und Geist, weshalb die Pausen unverzichtbar sind, um sich etwas auszuruhen. Alle 300 Kilometer sollten Sie einige Zeit Rast machen.

9. Fahrsicherheitstraining absolvieren

Bild: Dmytrenko Vlad / Shutterstock.com


Besonders junge Fahrer profitieren von einem Fahrsicherheitstraining, in dem man schwierige Fahrtsituationen durchspielen kann. Wie verhält sich mein Auto bei starkem Regen, was muss man tun, wenn plötzlich etwas auf der Straße auftaucht und wie überholt man richtig?

Zwar hat man solche Dinge in den theoretischen Stunden in der Fahrschule erlernt, doch sitzt man selbst im Auto und muss sich solchen Anforderungen stellen, kann es wieder ganz anders aussehen. Ein Fahrsicherheitstraining hilft aber auch erfahrenen Fahrern, denn auch diese erleben ungewöhnliche Situationen nicht immer im Alltag und können hier ihre Kenntnisse auf den Prüfstand stellen und verbessern.

10. Auf eigene Ansprüche verzichten

Bild: nadia_if / Shutterstock.com


Auf wen wir oft auf Straßen unterwegs sind, auf denen wir laut Straßenregeln die Vorfahrt haben, gibt es immer wieder andere Fahrer, die nicht darauf achten und einfach drauflosfahren. Rücksichtsvolle, entspannte Autofahrer können auch mal auf ihre eigenen Ansprüche verzichten und so den ein oder anderen Unfall vermeiden.

Beim Autofahren geht es nicht immer nur darum, die eigenen Rechte durchzusetzen, sondern vor allem, um sicher und entspannt an sein Ziel gelangen zu können. Lassen Sie anderen Fahrern mal den Vortritt und verhindern Sie so einen Unfall, anstatt auf Ihr Vorrecht zu pochen, das Unfälle provoziert.