19 geniale Autotricks, die man kennen sollte

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Das Auto ist des Deutschen Liebling. Es wird geliebt, gehegt und gepflegt. Es ist weitaus mehr als nur ein Transportmittel oder ein Gebrauchsgegenstand, so wie in vielen anderen Ländern üblich. Manch eine Beziehung ist wegen eines Autos zerbrochen und manch ein Sparschwein wird für den Kauf geköpft. Trotz allem lässt es sich oftmals aber leider nicht verhindern das es zu Beulen, Kratzern und Gebrauchsspuren kommt.

Ganz egal wie vorsichtig und umsichtig man dabei auch sein mag. Oftmals ist man sogar nicht einmal selber Schuld an dem Malheur. In diesem Artikel lernst Du 19 geheime Autotricks kennen, die du sonst nirgendwo lernst.

1. Eis und Schnee im Winter

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Wer kennt das nicht? Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und Eis und Frost machen sich breit. Leider nicht nur auf der Straße sondern auch auf der Windschutzscheibe und auf den anderen Bereichen des Autos. Wer dennoch pünktlich zur Arbeit kommen möchte, der muss also über die Wintermonate früher aufstehen und zusätzliche Zeit zum Freikratzen der Scheiben einplanen.

Abhilfe schafft man, indem man das Auto Richtung Osten parkt. Dort geht bekanntlich die Sonne auf und zumindest wenn man nicht allzu früh bei der Arbeit sein muss, hilft das dabei, eventuelles Eis auf der Windschutzscheibe zum Schmelzen zu bringen. So gibt es am morgen weniger Stress und etwas weniger Arbeit.

2. Mit Olivenöl zu neuem Glanz

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Autoliebhaber, die ihr Fahrzeug über einen längeren Zeitraum besitzen und täglich nutzen, müssen schon bald feststellen, dass sich gerade im InnenraumAbnutzungserscheinungen bemerkbar machen. Die sehen nicht nur unschön aus sondern sind für viele Autofahrer auch ein echter Grund für Ärger.

Schnelle und einfache Abhilfe schafft hier das Putzen bzw. Einreiben der Armaturen mit Olivenöl. Auf diese Weise verschwinden die Abnutzungserscheinungen und der Fahrzeuginnenraum findet zu seinem alten Glanz zurück. Das Ergebnis wirkt fast wie neu und das Putzen mit dem Öl kann in regelmäßigen Abständen immer wieder wiederholt werden. Aber Vorsicht: Das Lenkrad sollte nicht mit Öl behandelt werden. Es verliert seinen festen Griff!

3. Muffinformen zum Schutz des Getränkehalters

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Ein Problem das sicherlich viele Autofahren kennen, sind schmutzige Getränkehalter. Gerade Krümel und Staub sind schwer zu entfernen, aber auch klebrige Reste von Getränken und die Tropfen der letzten Coca Cola sorgen für Probleme. Hier schafft ein einfacher Trick Abhilfe. Einfach Muffinformen in den Getränkehalter einführen. So bleibt die Halterung immer sauber und die Muffinformen können regelmäßig durch neue Förmchen ersetzt werden.

Das geht schnell und einfach und das lästige Reinigen und Schrubben der Getränkehalterung gehört der Vergangenheit an. Und: Muffinformen gibt es bereits für kleines Geld in den meisten Supermärkten. Eine kleine Extraausgabe, die sich auf jeden fall lohnt.

4. Im Verkehr auf LKW achten

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Für die meisten Autofahrer sind die langsamen LKW nervig und sind oftmals Grund für Ärger und Unmut. Dabei sind die Brummis eigentlich im Straßenverkehr mitunter sogar eine echte Hilfe. Die Trucker sind über den LKW-Funk in der Regel alle miteinander in direktem Kontakt. Das bedeutet, dass LKWs oft vor dem Verkehrsfunk über Staus und Unfälle oder Polizeikontrollen, etc. Bescheid wissen.

Autofahren die auf die Brummis in ihrem Umfeld achten, können so unter Umständen den ein oder anderen nützlichen Verkehrshinweis erhalten. Vor allem dann, wenn plötzlich mehrere LKW von der Autobahn abfahren oder eine Pause machen oder alle Brummis plötzlich langsamer fahren.

5. Einsatz mit Köpfchen – im wahrsten Sinne des Wortes

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Oft lässt es sich nicht vermeiden, dass Auto in einem großen Parkhaus abzustellen. Das bringt jedoch manchmal ein ganz anderes Problem mit sich. Auch wenn man es vielleicht nur ungern zugibt, hat vermutlich fast jeder schon einmal sein Auto auf dem riesigen Parkdeck verzweifelt gesucht.

Hier kann sich der Einsatz des Kopfes auszeichnen. Wer nämlich den Funkschlüssel an den Kopf hält, der verstärkt so das Signal und durch das Piepen lässt es sich schnell in Erfahrung bringen, wo das Auto sich befindet. Stundenlange Suchaktionen und unnötiger Stress sowie ggf. falsche Anzeigen bei der Polizei gehören mit diesem Trick der Vergangenheit an.

6. Nagellack als Nothelfer für Reparaturen

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Nagellack ist Frauensache. Aber auch für Männer lohnt es sich, immer ein Fläschchen von dem Kosmetikartikel mit dabei zu haben. Was viele Autofahrer nämlich nicht wissen: Nagellack ist hervorragend dazu geeignet, kleine Risse in der Windschutzscheibe oder im sonstigen Glas des Fahrzeugs notdürftig zu reparieren, ohne sofort in die Werkstatt zu fahren oder sich um größere Schäden sorgen zu müssen.

Diese Reparatur ist natürlich nur provisorisch und kann einen Werkstattbesuch nicht ersetzen. Zumindest aber kann man die Fahrt zunächst einmal fortsetzen und muss sich keine Sorgen um eine kaputte Scheibe machen. Besonders praktisch ist hier übrigens transparenter bzw. Klarlack, da dieser die Sicht nicht einschränkt.

7. Backpulver für neuen Felgenglanz

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Im Haushalt gilt Backpulver als Multitalent und Alleskönner. Aber auch für das Auto kann das weiße Pulver mit einer Glanzleistung im wahrsten Sinne des Wortes überraschen.

Wer möchte, dass die Felgen wieder glänzen, der vermischt einfach Backpulver mit etwas Spülmittel sowie mit Leitungswasser. Anschließend mit der fertigen Masse einfach die Felgen einreiben, etwas warten und dann mit Wasser abwaschen. Das Ergebnis sind strahlend glänzende Felgen, die wie neu wirken. Der Trick funktioniert für alle Arten von Felgen und auch bei jedem Alter. Einfach selbst bei der nächsten Wäsche ausprobieren und staunen. Ideal vor allem nach dem Winter oder nach einen Ausflug ins Land bzw. nach einem Offroad-Trip.

8. Keine Chance für Tierhaare

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Der Hund ist für viele Deutschen ein treuer Begleiter. Auch unterwegs und damit im Auto. Die Hundehaare, die dabei aber zurückbleiben, sind gleichzeitig auch das größte Leid vieler Fahrer. Diese sind zwar mit einem Staubsauger normalerweise schnell wieder verschwunden, aber gerade unterwegs hat man den oft nicht zur Hand.

Eine Alternative bildet der Fensterwischer, der sonst für das Trocknen von Scheiben zum Einsatz kommt. Da an ihm die Hundehaare kleben bleiben, kann man diesen statt des Saugers über den Sitz ziehen und sich so der unliebsamen Hundehaare entsorgen. Zumindest bis man wieder Zugang zu einem Staubsauger – etwa an der nächsten Tankstelle – hat.

9. Sicher unterwegs mit dem Einkauf

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Oft bleibt es nicht aus, nach dem Wocheneinkauf zumindest einige der Tüten auf die Rückbank zu stellen. Das bringt jedoch das Problem mit sich, dass bei jeder Kurve die Gefahr besteht, dass die Tüten herunter- oder Teile des Einkaufs herausfallen.

Eine einfache Lösung bietet hier ein Seil oder ein Kabel. Dieses zieht man durch die Schlaufen der Tüten und befestigt anschließend die Enden an den Fondtüren oder an den Seiten der Rücksitze. So sind die Taschen gesichert und es kann nichts um oder herausfallen. Das Seil ist schnell befestigt, lässt sich einfach lösen und leicht verstauen. Es kann zudem für jeden Einkauf wiederverwendet werden.

10. Mit Haarspülung zum glänzenden Auto

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Zuhause unter der Dusche ist die Haarspülung für viele Menschen ein Muss. Immerhin macht sie das Haar glänzend und geschmeidig. Was die meisten Autofahrer aber nicht wissen: Auch das Auto wird mit Haarspülung glänzend und edel.

Grund dafür ist, dass in der Haarspülung der Wirkstoff Lanolin zu finden ist. Das ist eine besondere Form von Wachs und dieser lässt das Auto glänzen. Einfach mal ausprobieren und bei der nächsten Wäsche ein bisschen Haarspülung mit dazu geben. Günstiger und einfacher kommt man kaum zum glänzenden Fahrzeug. Einfach mit in den Putzeimer geben oder nach der Autowäsche separat auftragen. Du wirst dein Auto nicht mehr wiedererkennen.

11. Tablet-Halterung für jedes Fahrzeug

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Vor allem Autofahrer mit Kindern wissen, dass die Kleinen gerade auf längeren Fahrten irgendwann anfangen zu quengeln. Wer in diesem Fall im Besitz eines Tablets ist, der kann die Kinder unterhalten, in dem er Zeichentrickfilme abspielt oder vielleicht das ein oder andere Spiel auf dem Tablet installiert. Das Problem dabei: Das Tablet muss die ganze Zeit gehalten werden und das Gewicht wird für Kinder schnell zu schwer.

Wer in diesem Fall einen Gepäckspanner im Auto hat, kann mit diesem schnell improvisieren. Um die Kopfstütze von Fahrer- oder Beifahrersitz gespannt kann das Tablet in die Haken gestellt werden. In kurzer Zeit ist so ein praktisches Entertainment System verfügbar.

12. Bieröffner für den Notfall

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Wer auf längeren Fahrten oder bei einer Pause im Sommer nicht auf ein kühles Bier verzichten möchte, der braucht hierfür keinen Flaschenöffner. Der Verschlussbügel des Sicherheitsgurts lässt sich bei den meisten Fahrzeugen nämlich zum Öffnen der Flasche zweckentfremden. Ohne viel Aufwand und große Sorge ist so immer ein Weg vorhanden, um eine Flasche zu öffnen.

Handelt es sich um alkoholische Getränke, dann ist hierbei natürlich die Promille-Grenze zu beachten und am besten fährt es sich dann sowieso komplett nüchtern. Dennoch ein guter Trick, von dem man nie weiß wann man ihn mal braucht. Schließlich fährt man ja auch nicht immer allein im Fahrzeug und es gibt nicht nur Bierflaschen.

13. Angenehmer Duft ganz ohne Duftbaum

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Die bunten Duftbäumchen findet man in vielen deutschen Autos. Sie sehen jedoch nicht wirklich modisch aus und darüber hinaus lässt der Duft schnell wieder nach. Wer nicht dauernd neue Duftbäume kaufen möchte aber trotzdem will das sein Auto gut riecht, der sollte es mit Wachs als Alternative versuchen.

Einfacher Kerzenwachs oder ein Teelicht sind ausreichend. Der Wachs wird im Auto deponiert. Während der Fahrt und insbesondere im Sommer erhitzt sich das Fahrzeug und damit der Wachs. In der Folge duftet es im Inneren des Autos angenehm. Ganz ohne Duftbaum, etc. Und: Wachs oder ein Teelicht haben eine sehr gute und lange Lebensdauer.

14. Schraubendreher als Trichterersatz

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Gerade auf längeren Fahren ist es nicht unüblich, dass Öl oder Kühlwassernachgefüllt werden muss. Ärgerlich ist aber, wenn man unterwegs feststellt, dass man den Trichter vergessen hat. Ohne Trichter ist nämlich eine riesen Sauerei vorprogrammiert.

Nicht unbedingt! Denn wer einen Schraubendreher dabei hat, kann diesen ohne Weiteres als Ersatz für den Trichter verwenden. Hierfür muss man den Schraubendreher lediglich über die Tanköffnung halten. Das Metall muss dabei über der Öffnung liegen. Nun kann man Öl oder Kühlmittel vorsichtig so nachfüllen, dass die Flüssigkeit gegen das Metall des Schraubendrehers läuft. Von dort dringt die Flüssigkeit ohne Sauerei und ohne Trichter in den Tank ein.

15. Backpulver kann auch im Innenraum überzeugen

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Das Backpulver dabei hilft, den Felgen zu neuen Glanz zu verhelfen, haben wir bereits erwähnt. Aber auch im Innenraum kann Backpulver überzeugen. Gibt es hier Ecken, die etwas komisch riechen oder Stellen, wo man den Gestank einfach nicht weg bekommt, dann ist das weiße Pulver auch hier Mittel der Wahl. Ein Geheimnis, dass selbst erfahrene Autofahrer nicht kennen.

Einfach kleine Mengen auf die entsprechenden Stellen auftragen und danach mit einem Staubsauger wegsaugen. Mehr sollte nicht nötig sein, um den unangenehmen Gestank loszuwerden und die Fahrt ungestört fortsetzen zu können. Backpulver ist eben auch für den Autofahrer ein echter Alleskönner und ein absolutes Muss.

16. Mit Zahnpasta zu glänzenden Scheinwerfern

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Die Frontscheinwerfer sind oft Schmutz und Dreck ausgesetzt. Regelmäßige Reinigung ist daher wichtig, damit man im Auto gut sehen kann und von den anderen Verkehrsteilnehmern auch gesehen wird. Eine Möglichkeit, um die Scheinwerfer auf Hochglanz zu polieren, ist handelsübliche Zahnpasta, wie sie jeder zuhause hat.

Einfach die Zahncreme auf die Scheinwerfer auftragen und über die gesamte Fläche verteilen. Danach mit einem feuchten Lappen das Ganze noch ein bisschen nachpolieren und sicherstellen das keine Spuren der Zahnpasta oder Streifen zurückbleiben. Danach das Licht einschalten und stauen. Einen besseren Glanz und größere Sauberkeit erreicht man selbst durch eine professionelle Reinigung mit herkömmlichen Mitteln kaum.

17. Ein Hammer für den Notfall

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Ist man im Besitz von einem älteren Fahrzeug, das vor allem im Winter Probleme mit dem Anlasser hat, dann sollte man einen Hammer mitführen. Mit diesem kann man durch einen Schlag auf den Anlasser den Wagen im Notfall trotzdem starten und spart sich die Kosten vom Abschleppdienst. Das gilt natürlich auch für neue Fahrzeuge.

Beachten muss man dabei, dass es sich hierbei lediglich um eine Notlösung handelt. Um einen Besuch in der Werkstatt führt dann in den meisten Fällen trotzdem kein Weg mehr vorbei. Zumindest ist aber die aktuelle Gefahr gebannt und die Fahrt kann bei Erfolg angetreten werden. Manchmal hilft aber auch der Hammer nicht mehr.

18. Wo ist eigentlich meine Tanköffnung?

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Es erscheint eigentlich eine einfache Frage. Aber dennoch können viele Autofahrer nicht auf Anhieb beantworten, auf welcher Seite sich die Tanköffnung des Fahrzeugs befindet. Das gilt insbesondere bei Leih- und Dienstfahrzeugen, aber auch beim eigenen Auto ist die Antwort nicht immer sofort klar.

Das wissen natürlich auch die Autohersteller. Um dem Autofahrer zu helfen, haben sie auf der Tankanzeige neben dem Tankstellensymbol einen kleinen Pfeil aufgedruckt. Dieser zeigt entweder nach rechts oder nach links und gibt an, auf welcher Seite des Fahrzeugs sich der Tankdeckel befindet. Ein Blick genügt also, um zu vermeiden von der falschen Seite auf die Tankstelle zu fahren.

19. Alufolie als Diebstahlschutz

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Viele moderne Fahrzeuge verfügen über einen Funkschlüssel mit dem sich das Auto öffnen und schließen lässt. Ein Problem dabei: Diebe können diese Signale abfangen und sich so einfach Zugang zum Auto verschaffen. Verhinder kann man das relativ unkompliziert, indem man den Schlüssel in Alufolie einwickelt.

Die Signale werden so blockiert und ein Abfangen ist nicht möglich. Leider werden die Signale aber auch für das Auto selbst abgeschirmt. Das bedeutet, dass der Schlüssel für das Auf- und Zuschließen zumindest kurzzeitig ausgewickelt werden muss. Ein kleiner Nachteil für ein hohes Maß an Diebstahlschutz, der in keinem Verhältnis zum Ärger steht, den man mit einem gestohlenen Fahrzeug hat.