Schneller Wertverlust – Diese 10 Autos sind Geldverschwendung!

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Die Anschaffung eines neuen Autos gilt besonders in Deutschland als große Entscheidung. Entsprechend der Relevanz dieser Entscheidung werden bei der Wahl des neuen Autos in der Regel verschiedene Aspekte beurteilt. Hierzu gehören unter anderem Optik, Ausstattung und Leistungsstärke des Autos.

Diese Faktoren gelten als wichtig, da das Auto sowohl als Statussymbol, sowie als täglicher Nutzgegenstand dient. Neben diesen Aspekten zeigt der Trend jedoch, dass zunehmend auf die Wertstabilität eines Fahrzeuges geachtet wird. Zu begründen ist dies unter anderem damit, da Autos in der Regel schnell an Wert verlieren. Daher zeigt der folgende Text die Autos mit dem wohl höchsten Wertverlust.

1. VW Beetle – Deutsche Fahrzeuge nicht Wertstabil?

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Platz eins in dieser Liste belegt der Beetle aus dem Hause Volkswagen. Dies mag für viele Leser überraschend erscheinen, doch lässt sich relativ simpel begründen. Eine der Begründungen ist, dass es sich hierbei um ein Fahrzeug handelt, welches von einem Dieselmotor betrieben wird. Ausnahmslos jedes dieselbetriebene Fahrzeug hatte mit preislichen Gefällen zutun, nachdem der Dieselskandal die Medien erreichte.

Hierbei ist beim Volkswagen Beetle mit Dieselgetriebe von einem durchschnittlichem Wertverlust von etwa 42 Prozent auszugehen. Die Variante, welche mit Benzin betrieben wird weist hierbei lediglich eine Quote von etwa 20 Prozent auf. Dementsprechend ist der dieselbetriebene Beelte keinem Käufer zu empfehlen.

2. Mitsubishi Lancer – Wertverlust aufgrund fehlender Qualität?

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Ebenfalls in dieser Auflistung vertreten ist der Lancer, welcher der japanischen Automarke Mitsubishi angehört. Hierbei sollte besonders die Zielgruppe des Fahrzeugs beachten. Traditionell ist Mitsubishi nicht an der Personen aus der Oberschicht oder gar Luxuskunden als tatsächliche Zielgruppe interessiert.

Stattdessen sieht das Unternehmen seinen Kundenkern im mittelständischen Bereich. Dementsprechend niedriger wird der Kaufpreis angesetzt. Dies wiederum hat qualitative Defizite zu Folge, welche in der Regel im Rahmen des Innenraumes und dessen Ausstattung ersichtlich werden. Dies ist einer der Hauptgründe, weshalb der Mitsubishi Lancer einen Wertverlust von insgesamt 40 Prozent im ersten Jahr aufweist.

3. Chrysler 300 C – Ein amerikanische Desaster?

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Der Chrysler 300 C gilt als die klassische, amerikanische vorzeige Limousine. Umso überraschender erscheint die Aufnahme in die Liste der Autos mit dem instabilsten Wert. Der 300 C gilt außerdem als geräumig, groß und stark in der Leistung. Dies liegt unter anderem and den verschiedenen leistungsstarken Motoren, welche in der Limousine verbaut werden.

Wie viele solcher hochentwickelten Fahrzeug ist dies jedoch mit einem hohen Wertverlust gleichzusetzen. Dementsprechend ist innerhalb des ersten Jahres mit einem Verlust von ungefähr 36 Prozent zu rechnen.
Der hohe Wertverlust wiederum eröffnet dem Modell neue Märkte. Aufgrund dieses Verlusts gilt der 300 C als beliebtes Fahrzeug bei Gebrauchtwagenkäufern.

4. Fiat 500 L – Größer heißt nicht wertstabiler!

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Der Fiat 500 L des italienischen Autoherstellers Fiat gilt ebenfalls als absolut Instabil im Bereich der Kaufwertes. Die größere Version seines Vorgängers, den traditionellen 500er Modellen löste hierbei nur wenig Begeisterung bei potenziellen Kunden aus. Ebenfalls zum Wertverlust dieses Fahrzeuges trägt außerdem die 2014 getätigten leeren Versprechen des italienischen Autoherstellers Fiat bei.

Im ersten Jahr wurde bei dem Fiat 500 L somit ein Rückgang des Wertes von insgesamt 32 Prozent ausgemacht. Prognosen von Experten deuten außerdem darauf hin, dass dieser Wertrückgang mit der Zeit weiter zunehmen wird, so dass nur gebrauchte Modelle für einen Kauf in Frage kommen sollten.

5. VW Passat – Ein Familienauto mit Wertverlust?

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Ein weiteres Modell aus dem deutschen Hause Volkswagen ist der Volkswagen Passat. Diese wird in der Regel vom Traditionsunternehmen aus Niedersachsen als Familienauto beworben. Der exorbitant hohe Wertverlust von mehreren tausenden Euro ist hierbei unter anderem auf den generellen Schaden des Images von Volkswagen zurückzuführen.

Dieser Schaden wurde in erster Linie durch den sogenannten Dieselskandal ausgelöst und in der Folge immer weiter befeuert. Somit waren selbst solide Modelle wie der Volkswagen Passat betroffen. Diese Entwicklung führte zu Wertverlusten von bis zu 22 Prozent im ersten Jahr. Weitere zehn bist zwölf Prozent sind außerdem für die Folgejahre prognostiziert. Höhere Verluste weisen Dieselfahrzeuge des Modells auf.

6. Audi A8 – Auch die VW-Schwester betroffen?

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Ebenfalls in der Auflistung enthalten ist der A8, welcher von dem Volkswagen Schwester Konzern Audi hergestellt und vertrieben wird. Das Fahrzeug gilt als beliebte und in der Regel gut ausgestattete Luxuslimousine. Hierbei bestechen vor allem Komfort und Sicherheit des Fahrzeuges.

Wie bei vielen Autos dieser Güteklasse führt dies zu einem hohen Kaufpreis. Das dieser hohe Preis sich bei regelmäßiger Nutzung nicht lange hält, ist logisch. Dementsprechend ist im ersten Jahr von einem Wertverlust von 36 Prozent auszugehen. Prognosen zu folge führt jedes weitere Jahr der Anfangszeit zu einem zusätzlichen Wertverlust von je bis zu zehn Prozent. Eine Ausnahme bilden hierbei Modelle aus 2017.

7. Mercedes SL – Der Markt bietet nur Platz für ein Modell?

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Auch ein Modell des auf der ganzen Welt beliebten, deutschen Autohersteller Mercedes Benz findet seinen Platz in dieser Auflistung. Die Rede ist vom Mercedes SL. Charakteristisch gilt der Zweitürer im Hause Mercedes als einzigartig. Besonders beliebt ist er bei potenziellen Kunden im Verhältnis zu anderen Modellen jedoch nicht.

Fans der Marke bevorzugen die CL Varianten von Mercedes Benz, da diese in der Regel mehr Leistung aufweisen. Somit sind ein Großteil der SL Modelle ab dem Jahre 2015 inzwischen für weniger als die Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises zu haben. Dies gilt auch für Fahrzeuge mit wenig gelaufenen Kilometern.

8. BMW 5er Serie – Eine ganze Modellreihe mit instabilem Wert?

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Neben den bisher genannten deutschen Autoherstellern sichert sich auch das deutsche Traditionsunternehmen einen Platz in dieser Auflistung. Fahrzeuge der Marke BMW sind generell beliebt, so dass sich die Instabilität des Wertes nicht mit Unbeliebtheit begründen lässt. Stattdessen ist hierbei der teuer Kaufpreis eines neuen BMWs der Fünferserie einer der Gründe für den Wertverlust.

Die Fahrzeuge gelten als überdurchschnittlich gut in allen Bereichen, was einen hohen Preis bedeutet. Dies führt bereits im ersten Jahr zu einem Wertverlust von 18 bis zu 24 Prozent. Im Gegensatz zu vergleichbaren Modellen sinken auch Luxusmodelle der Marke BMW verhältnismäßig schneller im Preis, als die vorzeige Modelle anderer Marken.

9. Audi A3 – Kleiner Wagen mit großem Wertverlust?

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Weltweit steht Audi in direkter Konkurrenz zu den ebenfalls deutschen Unternehmen Mercedes Benz und BMW. Im Sektor der Kleinwagen konnte Audi den Markt mit dem A3 zu großen Teilen für sich gewinnen. Dementsprechend beliebt ist das Fahrzeug. Diese Beliebtheit kommt besonders durch die gebotene Qualität zustande, welche ebenso einen hohen Preis rechtfertigt.

Dementsprechend gibt es viel Potenzial zum Wertverlust. Das dieses nicht ungenutzt bleibt zeigen die zu vorherigen Audi Modellen vergleichbaren Werte. Sonderlich beliebt ist der Audi A3 deshalb bei Gebrauchtkäufern jedoch nicht. Diese bemängeln besonders die ausbleibende Langlebigkeit des Modells, so dass der Gebrauchtwagenpreis des A3’s ebenfalls niedrig ist.

10. Chevrolet Volt – Eine elektronische Geldverbrennung!

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Das Modell Volt stellt den ersten Versuch des amerikanischen Unternehmens Chevrolet dar, ein Hybridmodell auf den Markt zu bringen. Wie üblich bei neuen Innovationen stellte sich der Markt für Hybridautos jedoch als äußerst unsicher heraus. Dementsprechend vage viel die Nachfrage aus.

Dies hatte unter anderem einen Wertverlust von ungefähr 28 Prozent im ersten Jahr zur Folge. Für Käufer des Chevrolet Volts sah auch die Zukunft nicht besser aus. Im Folgejahr viel der Wert des Modells um weitere 12 Prozent. Somit wurde bereits in den ersten beiden Jahren nach Launch ein Wertverlust von 40 Prozent realisiert.